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Neue Heimat gesucht

Paula, Victoria und Collins stehen mit ihrer Mutter an einem Hafen in Malta
Paula, Victoria und Collins stehen mit ihrer Mutter an einem Hafen in Malta/ © Hannah Schuh

Aus Afrika kam die Familie Aluko nach Europa. Hier suchten die Eltern jahrelang nach einem Ort, an dem sie mit den Kindern leben dürfen. Ein Besuch bei der Flüchtlingsfamilie

Von Hauke Friederichs

Das Meer ist stürmisch, als Paula, Collins und Victoria an den Strand kommen. Es regnet, und große Wellen bauen sich vor den drei Geschwistern auf. Ihre Mutter Rashida steht neben ihnen und blickt auf das unruhige Wasser. Irgendwo in der Ferne liegt das Land, aus dem die Familie Aluko geflohen ist. Weiter„Neue Heimat gesucht“

 

Bundestagswahl 2014: So hättet Ihr entschieden

wahl2013

Am Sonntag haben die Erwachsenen den Bundestag gewählt. Aber auch Kinder haben abgestimmt – in einer Probe-Wahl

In Deutschland darf nur bei der Bundestagswahl mitmachen, wer erwachsen ist, also 18 Jahre oder älter. Doch neun Tage vor der Wahl vom vergangenen Sonntag haben in ganz Deutschland auch 200 000 Kinder und Jugendliche in einer Probe-Wahl abgestimmt, welche Parteien sie gern in den Bundestag schicken würden. Wahllokale gab es zum Beispiel in Schwimmbädern oder Bibliotheken. Die jüngsten Wähler waren 7 Jahre alt, genau 663. Besonders viele 15-Jährige haben mitgemacht: mehr als 25 000. Weiter„Bundestagswahl 2014: So hättet Ihr entschieden“

 

Regierung wechsel Dich

© Infografik: Matthias Schütte
© Infografik: Matthias Schütte

Am Sonntag wählen die Deutschen den Bundestag. Das heißt, sie wählen Abgeordnete, die sie in den Bundestag nach Berlin schicken. Die sollen dort im Namen der Bürger Politik für das ganze Land machen. Wie geht das vor sich, wenn die neuen Abgeordneten zusammenkommen?

Von Leonie Achtnich

Im Plenarsaal treffen sich die Politiker zu den Sitzungen. Im Moment sind das 620 Menschen. Jeder hat einen blauvioletten Sitz. Je nachdem, wie das Ergebnis der Wahl ausfällt, bekommen die Parteien Sitze dazu oder müssen welche abgeben. Weiter„Regierung wechsel Dich“

 

An einem Tag um die Welt

Unsere Autorin fuhr mit dem Rad durch die Botschaften die Berlins/ Illustration: Jan Kruse www.humanempire.de
Unsere Autorin fuhr mit dem Rad durch die Botschaften die Berlins

In Berlin gibt es 158 Botschaften anderer Länder. Leonie Achtnich hat sich für uns aufs Rad gesetzt und versucht, so viele wie möglich zu besuchen

Wetten, dass man mit dem Fahrrad an einem Tag fast die ganze Welt bereisen kann? Von Afrika nach Asien und zurück nach Hause? In Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, geht das, denn dort liegen ganz viele Länder auf engem Raum zusammen. Ich will sie besuchen und muss dafür nicht einmal zum Flughafen fahren. Ich kann einfach zu ihren Botschaften radeln. Weiter„An einem Tag um die Welt“

 

Pssst …

Wer hört mit? Was ist Spionage?/ Getty Images
Wer hört mit? Was ist Spionage?/ © Getty Images

Seit Wochen regen viele sich darüber auf, dass Geheimdienste ohne Erlaubnis Menschen ausspionieren. Was macht Geheimnisse überhaupt so faszinierend?

Von Katrin Hörnlein und Christian Staas

Mit Geheimnissen ist das so eine Sache: Man darf sie nicht verraten, sonst sind sie ja nicht mehr geheim… Na prima, dann könnte dieser Text hier eigentlich auch schon wieder enden. Denn Geheimnisse sind scheue und schreckhafte Wesen. Weiter„Pssst …“

 

Ist das auch Dein Protest?

Eine Demonstrantin in Istanbul/ © Getty Images
Eine Demonstrantin in Istanbul/ © Getty Images

In der Türkei demonstrieren seit Wochen Menschen gegen die Regierung. Viele Kinder in Deutschland haben Verwandte dort. Wie erleben diese Kinder die Proteste?

Von Sarah Schascheck

In den letzten Wochen sah man oft Fernsehbilder aus der Türkei von Menschen, die sich versammelten und riefen: »Wir wollen mitbestimmen!« Auf den ersten Blick scheint das ungewöhnlich: Klar dürfen die Menschen mitbestimmen! Schließlich ist die Türkei ein demokratisches Land. Das heißt, die Bürger haben ihren Regierungschef, Recep Tayyip Erdoğan, frei gewählt. Im Grunde darf hier jeder seine Meinung sagen. Vielen Leuten geht es gut, sie haben Arbeit, die Kinder bekommen eine Ausbildung. Weiter„Ist das auch Dein Protest?“

 

Hello, Mr. President!

So sieht unser Zeichner den Besuch von Barack Obama/ © golden-cosmos.com
So sieht unser Zeichner den Besuch von Barack Obama/ © golden-cosmos.com


In zwei Wochen kommt der amerikanische Präsident Barack Obama nach Berlin. Dort herrscht dann »Sicherheitsstufe 1«. Aber was bedeutet das eigentlich?

Von Peter Dausend

Wenn ein Journalist in diesen Tagen bei der Berliner Polizei anruft und fragt, wie viele Beamte bei dem Besuch von US-Präsident Barack Obama im Einsatz sein werden, so bekommt er zu hören: »Darüber geben wir keine Auskunft – bei dem Besuch herrscht Sicherheitsstufe 1.« Fragt man nach, welche Straßen abgesperrt werden und welche Züge und Busse an den beiden Besuchstagen nicht fahren dürfen, so sagt der Polizeisprecher: »Das geben wir erst kurzfristig bekannt – es herrscht Sicherheitsstufe 1.« Und wenn man dann noch wissen will, welche Route der amerikanische Präsident vom Flughafen Berlin-Tegel ins Regierungsviertel nehmen wird, dann heißt es: »Tut uns leid – Sicherheitsstufe 1.« Weiter„Hello, Mr. President!“

 

Lernen, nicht schuften

Muchtasar macht gerne Hausaufgaben. Sie möchte später Krankenschwester werden/ Sascha Marag
Muchtasar macht gerne Hausaufgaben. Sie möchte später Krankenschwester werden/ © Sascha Montag

Muchtasar ist 14 und lebt im asiatischen Usbekistan. Normalerweise mussten Kinder dort bei der Baumwollernte helfen – jetzt dürfen sie zur Schule gehen

Von Diana Laarz

Im vergangenen Herbst hat sich das Leben der 14-jährigen Muchtasar verändert. Sie wohnt in einem Dorf in Usbekistan. Drei Jahre lang musste sie jeden Herbst bei der Baumwollernte helfen und konnte nicht zur Schule gehen. »Jeden Morgen um acht Uhr kam der Bus, um uns Schüler abzuholen. Ich wäre am liebsten nicht eingestiegen«, sagt sie. Doch im vergangenen Herbst war alles anders. Muchtasar durfte zur Schule gehen, sie musste Hausaufgaben machen – und hat sich darüber gefreut. Kinder müssen in Usbekistan keine Baumwolle mehr pflücken. Bürgerrechtler und viele Unterstützer auf der ganzen Welt haben Kindern wie Muchtasar geholfen. Weiter„Lernen, nicht schuften“

 

Syrische Flüchtlinge: Unser neues Leben

Aya, 11 Jahre, und Aiwan, 12 Jahre, in ihrer neuen Schule/ © Isadora Tast
Aya, 11 Jahre, und Aiwan, 12 Jahre, in ihrer neuen Schule/ © Isadora Tast

Aya und Aiwan sind mit ihren Eltern vor dem Krieg in Syrien nach Deutschland geflohen. Hier sind sie sicher, gehen wieder zur Schule und haben große Pläne. Für die KinderZEIT sprach Frauke König mit den Geschwistern

KinderZEIT: Vor fünf Monaten seid Ihr aus Syrien nach Deutschland gekommen. Wie habt Ihr davor in Syrien gelebt?

Aya: Vor dem Krieg sind wir jeden Morgen mit dem Bus zur Schule gefahren. Nachdem der Krieg vor zwei Jahren begonnen hat, mussten wir uns in unserem Haus verstecken. Alle hatten seitdem Angst rauszugehen, weil überall gekämpft wurde.

Aiwan: Syrien ist sehr schön, aber der Krieg macht alles kaputt. Weiter„Syrische Flüchtlinge: Unser neues Leben“