Es gibt viele Geschichten über Mata Hari, und es ist schwer zu sagen, welche wahr und welche erfunden sind. Mit 31 Jahren wurde sie zum Tode verurteilt, weil sie als Spionin gearbeitet hatte. Ihr richtiger Name war Margaretha Zelle, und sie wurde vor 135 Jahren in den Niederlanden geboren. Mit ihrem Mann, einem Offizier, lebte sie einige Jahre in Indonesien. Vermutlich lernte sie dort den Tempeltanz und erfand den Namen Mata Hari, der »Auge des Tages« bedeutet.
In Paris wurde sie mit ihren exotischen Tanzvorstellungen berühmt und verdiente viel Geld. Doch dann kam der Erste Weltkrieg, Mata Hari war pleite. Vielleicht bot ihr ein Deutscher Geld dafür, dass sie die Franzosen ausspionierte. Vielleicht war sie sogar eine Doppelspionin und hat auch Frankreich mit deutschen Geheimnissen versorgt. Genau weiß es niemand.
Die Radiogeschichte über den berühmten Maler hört Ihr am Sonntag um 8.05 Uhr in der Sendung Mikado – Radio für Kinder auf NDR Info oder im Internet.