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Straßenkinder

 

WDR/tvision
Foto: WDR/tvision

Den ganzen Tag draußen sein, nicht zur Schule gehen und lange aufbleiben – für die meisten von Euch klingt das sicher toll. Für die Geschwister Moiseis, Moabe, Miriam und Emmanuel ist es das ganz und gar nicht. Die vier sind Straßenkinder. Sie leben in der Stadt Recife in Brasilien in Südamerika. Straßenkind sein heißt: tagsüber betteln oder arbeiten, oft Hunger haben und abends ängstlich einschlafen – meist irgendwo auf einem Bürgersteig. Denn auch wenn der Besitz der Geschwister in eine kleine Plastiktüte passt, haben sie Angst nachts überfallen und bestohlen zu werden.Von ihrem Leben und wie sie auf der Straße gelandet sind, erzählen die Kinder in der Kindernachrichtensendung „neuneinhalb“. Eine Reporterin ist nach Brasilien gereist und hat die Geschwister kennengelernt. Und sie hat Moiseis, Moabe, Miriam und Emmanuel zu einem Bauernhof begleitet, wo sie ein neues Zuhause finden könnten. Eine Hilfsgruppe sorgt hier für Straßenkinder. Sie lernen Dinge, die für uns ganz normal sind. Zum Beispiel, dass man sich mit Shampoo die Haare wäscht, mit Seife das Gesicht und den Körper. Auf der Straße gibt es meist nur dreckiges Wasser.

Die Geschichte der Geschwister ist in zwei Folgen unterteilt. Es ist aber so spannend, dass man gern mehr sehen würde als nur zwei Mal neuneinhalb Minuten. Schön wäre außerdem, wenn die Reporterin später noch einmal nach Recife reist und nachschaut, ob die vier Kinder auf dem Bauernhof geblieben sind.

Den ersten Teil über die Straßenkinder seht Ihr an diesem Samstag (12. September), den zweiten Teil eine Woche später (19. September).

„neuneinhalb“ – Die Kindernachrichten im Ersten
immer samstags um 8:30 Uhr und um 11:00 Uhr in der ARD
Zur Homepage der Sendung klickt hier