Würde beim Film das Drehbuch verloren gehen, gäbe es großen Alarm. Denn es ist die Grundlage des Films. In ihm steht alles, was bei den Dreharbeiten beachtet werden muss, alles, was später im Film zu sehen und zu hören ist. Zum Beispiel, welche Personen in welchen Szenen mitmachen, was sie sagen, ob sie weinen oder lachen, welche Kostüme sie tragen und in welchen Kulissen sie stehen. Ebenfalls vermerkt sind alle Geräusche und die Musik. Auch für die Kameraleute stehen Anweisungen im Drehbuch: Kommt im Bild ein Gesicht langsam oder ganz schnell näher? Wird eine Person von unten gesehen aufgenommen oder von oben auf sie heruntergeschaut? Wie genau all diese Einzelheiten beschrieben sind, ist unterschiedlich und hängt davon ab, wie der Regisseur arbeitet, wie viel Raum zum Improvisieren er beim Dreh lässt. Manchmal dauert es Monate oder sogar Jahre, bis so ein Drehbuch fertig ist. Wenn ein Roman verfilmt wird, geht die Umarbeitung in ein Drehbuch meist schneller.
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