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Verrückte Viecher: Der Axolotl

 

Erwachsen werden müssen alle, ob Mensch oder Tier, ob man will oder nicht. Beim Axolotl aber hat die Natur eine Ausnahme gemacht. Der mexikanische Salamander bleibt sein ganzes Leben lang ein Kind. Axolotl schlüpfen als winzige Quappen aus glibberigen Eiern. Unter Wasser atmen sie durch Kiemen, die vom Kopf abstehen. Mit der Zeit wachsen den Tieren Arme, Beine und ein flacher Schwanz.

Aber irgendwann hören sie einfach auf, sich weiter zu entwickeln. Andere Salamanderarten sehen als Jungtiere ganz ähnlich aus wie Axolotl, machen dann aber eine Verwandlung durch, die man »Metamorphose« nennt. Als erwachsene Tiere sehen sie ganz anders aus, haben zum Beispiel keine Kiemenbüschel mehr, weil sie an Land gehen und Luft atmen. Axolotl bleiben dagegen immer im Wasser. Dort finden sie genug kleine Fische zum Fressen und fühlen sich auch sonst pudelwohl. Wozu also erwachsen werden? Und noch etwas ist an den Tieren besonders: Wenn sie ein Bein verlieren, etwa im Kampf, dann wächst in ein paar Monaten ein neues Körperteil.

Wissenschaftler versuchen herauszubekommen, wie das geht. Sie hoffen, dass sie mit diesem Wissen Menschen helfen können.