Am Anfang ist es nur ein Plastikglas mit festem Deckel – so ähnlich wie eine Getränkedose, nur durchsichtig. Darin ist ein kleiner Vulkan. Unten gelb, oben orange. Doch angeblich birgt der kleine Vulkan ein Geheimnis: In seinem Inneren soll sich ein Dinosaurier verbergen! Wenn man durch ein kleines Loch im Deckel Wasser in das Gefäß füllt, beginnt der Vulkan zu zischen und zu brodeln. Und dann?
Nach rund zehn Minuten ist der Vulkan verschwunden, und stattdessen hockt am Boden des Gefäßes ein kleiner Dinosaurier – natürlich kein echter, sondern einer aus weichem Gummi. Wenn Du nun das Wasser in seinem kleinen Becken auswechselst, beginnt der Dino zu wachsen. Drei Tage lang wird er groß und größer. Dann stößt er mit dem Kopf an den Deckel und hört auf zu wachsen. Nun kann man ihn nur noch angucken und ab und zu das Wasser auswechseln.
Wie der Dino aus dem Vulkan kommt, erklärt Sarah Nühlen vom Moses-Verlag, der sich den „Vulcanosaurus“ ausgedacht hat: „Der Vulkan löst sich blubbernd auf, weil er zu einem Großteil aus Ascorbinsäure besteht, dem Stoff, der auch in Brausetabletten ist. Der kleinen Dino ist schon vorher in dem Vulkan versteckt und wird erst sichtbar, wenn der Vulkan sich aufgelöst hat.“
Ganz genauso funktioniert natürlich auch der Frosch, der sich in einen (echten) Märchenprinzen verwandelt. Aber wie im Märchen herzhaft küssen und schauen, ob der Prinz vielleicht noch größer wird, solltet Ihr ihn nicht. Und auch der Dino ist nicht zum Knutschen geeignet. Wenn die Viecher auf ihre volle Größe angewachsen sind, ist der Spaß leider vorbei. Herausnehmen sollte man die Gummitiere aus der Dose nicht. Wer sich in bisschen länger an ihnen erfreuen möchte, sollte ab und zu das Wasser erneuern, sonst wird es eklig.