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Das hektische iPhone

 

Menschen sollten nicht immer technischer denken müssen, um Technik bedienen zu können, findet Fabian Hemmert von der TU Berlin. Auf der TEDx stellte er daher drei Ideen vor, wie beispielsweise ein iPhone etwas menschlicher sein könnte.

Beispielsweise indem es durch ein Gewicht in seinem Inneren, das verschoben werden kann, eine Richtung anzeigt. Oder indem es sich aufplustert, wenn es viele Daten aufgesogen hat. Oder indem es Atmung und einen Herzschlag simuliert – ruhig, wenn es träumt, hektisch, wenn eine frische Liebe anruft oder der Chef.

Das hätte den Vorteil, dass uns die Geräte nicht mehr vorgaukelten, sie seien nur ein Stück mit Drähten und Platinen gefülltes Plastik. Sondern ein wenig mehr ihrer Seele offenbaren müssten. In Wahrheit nämlich sind es kleine Tiere, die uns verfolgen und überwachen, die nach Aufmerksamkeit und Betreuung gieren und die meckern und nerven, wenn sie nicht genug davon bekommen. Wobei, wenn ich mir das ausmale, ist mir eigentlich lieber, sie blieben leblose technische Diener. Bei denen man es zumindest manchmal übers Herz bringt, sie auszuschalten.