Die Weltbank hat ihren großen Datenpool auf einer eigenen Website mit Hilfe individuell konfigurierbarer Karten aufbereitet. Über 420 Indikatoren zur Entwicklung der Welt stehen jetzt der Öffentlichkeit in vier Sprachen zur Verfügung. Sie decken den Zeitraum von 1960 bis 2008 ab.
Weitere der insgesamt über 1200 Indikatoren, die die Weltbank erfasst, sollen nach und nach veröffentlicht werden. Der erste Teil bereits noch im Oktober.
Die Karten lassen sich über Widgets auf anderen Websites und Blogs integrieren. Auch die Rohdaten können abgerufen und für neue Zwecke verwendet werden. Sie sollen Grundlage für die Entwicklung nützlicher Apps sein. Hierfür will die Weltbank am 7. Oktober begleitet von einem „Open Forum“ einen eigenen Wettbewerb namens „Apps for Development Competition“ ausrufen.
Außerdem will die Weltbank Medien mit Daten-Analyse-Tools unterstützen und hat hierfür gemeinsam mit Internews und dem Brookings Institute das Projekt MediaMap ins Leben gerufen. Damit soll das Wissen über die gegenwärtige Lage in Entwicklungsländern verbessert werden. Im Mai werde man dazu ein webbasiertes Werkzeug vorstellen.
Ziel der Projekte ist es, zivilgesellschaftliche Organisationen in ihrer Arbeit unterstützen. Getreu dem Motto: offene Daten nützen.