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Kurz und klein (3): Talkrunden, Schlammschlachten, Mitschnitte

 

+++Talkrunden+++

Debatten für Kurzentschlossene. In Berlin gibt es heute gleich zwei öffentliche Diskussionen zum Thema Wikileaks:

Um 17 Uhr diskutieren Mitchell Moss, Pressesprecher der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, Frank Rieger, Chaos-Computer-Club und Dr. Konstantin von Notz, MdB, netzpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unter dem originellen Motto „Wikileaks und die Folgen“ im Bundestag miteinander.

Um 18.30 Uhr kann man dann gleich zur Humboldt Universität rüberhasten, um Marcel Rosenbach und Holger Stark, Redakteure des Spiegel, im Gespräch mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière und dem Publizisten Jakob Augstein zuzuhören.

+++Mitschnitte+++

Bereits am Dienstag gab es in der Heinrich-Böll-Stiftung eine Wikileaks-Diskussion (MP3) mit dem Titel “Whistleblowing, WikiLeaks und die neue Transparenz“. Zu den Diskutanten zählten unter anderem OpenLeaks-Gründer und Wikileaks-Dissident Daniel Domscheit-Berg und CCC-Mitglied Constanze Kurz.

+++Schlammschlachten+++

Am gleiche Tag waren Auszüge des noch unveröffentlichten Buchs von Domscheit-Berg auf cryptome.org unautorisiert erschienen. Danach hatte eine Schlammschlacht zwischen Aassange und Domscheit-Berg eingesetzt. Es ging um eine wiederum nicht autorisierte Datenentwendung Domscheit-Bergs. Er hatte bei seinem Wikileaks-Abgang Whistleblower-Dokumente an sich genommen, da sie aus seiner Sicht in der Wikileaks-Struktur nicht mehr sicher waren. Die Debatte läuft aktuell auf der Seite Netzpolitik.org.

Fortsetzung folgt.