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Der erste deutsche Bär…

 

da kommt ein wohl italienischer Pezzy auf seiner Wanderung durch die Alpen (alle Autobahnen und das Inntal überquert!) in Bayerisches Gebiet, und schon soll es krachen.
Da sieht man einmal, wie aufgeschreckt wir reagieren, wenn Tiere, die scheinbar in unseren Breiten nicht mehr zu uns passen, plötzlich auftauchen.

Natürlich ist es für einen Landwirt nicht witzig, wenn der Ziegen- oder Schafstall einen nächtlichen Besuch bekommt, und es hinterher ein paar Ziegen weniger gibt. Bei uns werden jedes Jahr tausende Rehe, Wildschweine und Damhirsche überfahren, da regt sich fast niemand darüber auf.

Aber der Bär ist ja kein Standwild und wahrscheinlich führt ihn sein Weg weiter, denn junge männliche Bären streunen auf ihrem Erkundungsweg auf der Suche nach neuen Lebensräumen eben umher.

Man sagt so einfach, er soll abgeschossen werden, aber das ist gar nicht so einfach wie es scheint. Erstens braucht man ein dickeres Kaliber als beispielsweise für Rehbock oder Gams, und wenn man ihn beim ersten Schuss nicht richtig trifft… ich möchte den angeschossenen Bären nicht suchen müssen!

baer.jpg

Bild: PhotoCase.com

dazu erschienen auf ZEIT online:

Jagd auf Petzi

Erstmals seit 170 Jahren hat ein wilder Braunbär wieder seine Tatzen auf bayerischen Boden gesetzt. Der unverhoffte Gast wird zum Politikum

http://www.zeit.de/online/2006/21/Braunbaer-in-Bayern