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“in der Kellergass’n sitz i ganz verlass’n…”

 

Ja, der gute Hans Moser hätte seine Freude gehabt, wenn er gesehen hätte, wie gut es uns in Wien gefallen hat.

Auf den Spuren der Habsburger und den „alten & neuen“ köstlichen Speisen lässt es sich ein par Tage aushalten!


Lustig: die in einer U-Bahn Station installierten Spiegel mit eingeblendeten Zahlen, unter anderem mit dem Schnitzelverbrauch des aktuellen Jahres.

Mittagessen in den „drei Hacken“, einem Wiener Beisl, und da stand tatsächlich gespicktes Rahmherz auf der Karte, und neben dem obligatorischen Schnitzel & Tafelspitz auch noch so feine Sachen wie Fiakergulasch mit Gurke & Spiegelei, saure Nierle, geröstete Leber und Kalbsbeuschel.

Die Gerichte waren schmackhaft gekocht, kein großer Zirkus drumrum, sehr gut!

Der Weg führte uns natürlich auch zu Plachutta, dem Rindfleischspezialist schlechthin, und es war Klasse!

Eine kleine Portion scharf angemachtes Tartar als Vorspeise, und dann die obligatorische Rindfleischkupferkasserolle mit Röstkartoffeln, Apfelkren und Schnittlauchsauce (kalt).

Ich bestellte mir die Kombination gekochtes Leiterstück und Zunge vom Rind, sowie Kalbskopf, und es war einsame Spitze. Meine Frau war am Anfang sehr skeptisch, nachdem sie unseren Badischen Samstag (Ochsenfleisch mit Bouillonkartoffeln und Meerettischsauce) fast nicht mehr sehen kann, aber diese Zubereitung war auch für sie absolute Spitze!


Ein großes Erlebnis für mich war das Dessert: Vanilleis mit Kürbiskernöl und Schlagobers! Habe ich so noch nicht gegessen, Klasse! Klasse! Danke!