Wieder mal eine ungewöhnliche Dokumentation aus dem Hause Vice: Diesmal haben die Filmemacher mehrere Drogendealer in New York City dabei begleitet, wie sie Drogen im Wert von 100.000 US-Dollar an den Kunden bringen – pro Woche wohlgemerkt. Und was nach einem guten Geschäft klingt, geht einher mit 15-Stunden-Tagen an sieben Tagen die Woche und der Gefahr, so ziemlich jederzeit von der Polizei oder der Konkurrenz erwischt zu werden. In anderen Worten: Das hier ist natürlich weder eine Anleitung noch ein Aufruf, dieser Tätigkeit in irgendeiner Weise nachzugehen.
Nicht weniger erschreckend als das Dealen selbst sind aber sind auch die Versäumnisse der amerikanischen Justiz, die den Dealern kaum Rehabilitationsmöglichkeiten einräumt. Was zur Folge hat, dass die meisten auch nach wiederholten Gefängnisaufenthalten gleich wieder zurück „im Geschäft“ landen. Wobei es auch dahingestellt sei, ob die im Film zu Wort kommenden auch tatsächlich Interesse an einem Ausstieg hätten.
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Ein Beitrag aus der Reihe „Verloren geglaubte Schätze“: Die folgende Dokumentation der kürzlich verstorbenen Potsdamer Dokumentarfilmerin Petra Tschörtner. Tschörtner hatte sich im Einheitsjahr 1990 im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg umgesehen und eine Gesellschaft zwischen Aufbruch und Unbehagen vorgefunden.
Berlin Prenzlauer Berg 1990 gibt einen spannenden Einblick in das neu entstandene Zusammenleben zwischen Ost und West, zwischen Altmietern und den jungen, politisch-kultureller Subkulturen, die dem Stadtteil in den folgenden Jahren maßgeblich ihren Stempel aufdrücken sollten.
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Die Landung des Roboters Curiosity auf dem Mars war beeindruckend, die Aufnahmen davon eher nicht, was auch damit zu tun hat, dass Curiosity ziemlich schrottige Kameras mit sich herumträgt (wieso das so ist, erklärt der verantwortliche Projektleiter hier). Aber für was gibt es denn Digitaltechnik? Mittels Interpolation hat YouTuber suitzoot das Original-Video in einen schicken 30-FPS-HD-Film umgewandelt.
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Mit sinkender Regelmäßigkeit erscheinen die Nachrichten aus Afghanistan. Man liest vom Truppenabzug, von Anschlägen, von den Taliban. Was seltener erwähnt wird, ist das Leben der Zivilbevölkerung. Geschätzte drei Millionen Afghanen etwa wurden im Rahmen des Krieges umgesiedelt. Sie leben in dürftigen Camps am Rande der Städte mit wenig Aussichten auf Arbeit oder einen festen Wohnsitz. Wo Arbeit selbst für Männer rar ist, trifft es die Frauen besonders schwer: Ihnen bleibt häufig nur das Betteln oder Aufräumen der sich auftürmenden Müllberge.
In dieser Situation richtet sich der Zorn der afghanischen Unterschicht nicht mehr nur gegen den Westen und die Nato, sondern zunehmend auch gegen die heimische Regierung um Präsident Karsai, die ihrer Meinung nach zu wenig in den Aufbau der Industrie und damit Arbeitsplätze investiert. Hilfszusagen verlaufen im Sande, nur wenige Unternehmer und Politiker profitieren und stecken sich die Taschen voll. Der englische Dokumentarfilmer Fil Kaler hat einige der vergessenen Afghanen besucht und sie in Fifteen Million Afghans zu Wort kommen lassen.
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Es ist der 11. September 2012 und damit der elfte Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York. Der folgende Film ist ein Zusammenschnitt aus Archiv- und Nachrichtenvideos sowie kurzen Spielfilmfragmenten, die dem WTC Tribut zollen. Es ist eine Art unkommentierter Chronologie, beginnend mit der Errichtung bis hin zur späteren Zerstörung des ehemals höchsten Gebäudes der Welt.
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Man muss aber nicht immer bloß die Vergangenheit aufsuchen. Es lohnt sich auch ein Blick in die Zukunft. Etwa mit folgendem kurzen Clip, der den Bau des One World Trade Center (ehemals Freedom Tower) begleitet, das im Frühjahr 2014 an gleicher Stelle wie das alte eröffnet werden soll (und über dessen angeschlossenes Museum momentan kräftig gezankt wird).
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Das Leistungsschutzrecht (LSR) ist am heutigen Mittwoch im Bundeskabinett verabschiedet worden. Nach dem jüngsten Gesetzentwurf aus dem Juli handelt es sich dabei fast nur noch um eine „Lex Google“ – Presseerzeugnisse sollen demnach nicht mehr durch Suchmaschinen wie Google verbreitet werden, ohne dass die Verleger/Urheber davon profitieren. Ursprünglich sollten auch Blogger davon betroffen sein, die demnach keine oder nur noch eingeschränkt Pressetexte zitieren dürften.
Das LSR soll mutmaßlich die Verleger schützen, doch Kritiker sehen darin den Versuch, eine zusätzliche Einnahmequelle aufzutun. Google hat bereits angekündigt, im schlimmsten Fall die Presseerzeugnisse der betroffenen Verlage aus ihrem Index zu nehmen. All das ginge natürlich auf die Kosten der Nutzer und widerspreche, so Google, der freien Architektur des Internets.
Hier noch die kurze Definition aus unserem Urheberrechtsglossar, ein Artikel vom Kollegen Kai Biermann über die Folgen für Internetnutzer, Hintergründe auf Hyperland und im ohnehin immer sehenswerten Elektrischen Reporter wird das mehr als fragwürdige Gesetz ebenfalls erklärt:
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The Big Lebowski ist ein Kultfilm, keine Frage. Was viele nicht wissen: Es gibt ihn tatsächlich, den Dude, His Dudeness oder El Duderino, wer nicht auf Abkürzungen steht. Sein Name ist Jeff Dowd, er ist ein ehemaliger politischer Aktivist und späterer Filmproduzent, den die Coen-Brüder im Jahr 1984 während der Dreharbeiten zu Blood Simple kennenlernten. Dowds Spitzname „The Dude“ fanden sie dabei ebenso faszinierend wie seine Vorliebe für White Russians, Bowling, Strickjacken und den einen oder anderen Joint – alles Elemente, die auch den Filmcharakter The Dude ausmachen, den Jeff Bridges knapp 14 Jahre später so großartig spielte.
Ein dritter Jeff, nämlich Jeff Feuerzeig, hat Dowd für seinen Film The Dude porträtiert und bei seinem Besuch des jährlichen Lebowski-Fests begleitet. Dabei gelingt es Feuerzeig sehr schön, zum einen die Geschichte des Original-Dudes zu erzählen, von seinen Anfängen als Protestierer in Seattle in den 70er Jahren bis zu seiner Zeit in Hollywood, als auch einen größeren Einblick in die Subkultur der Big-Lebowski-Fans zu geben.
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Der ZEIT-Autor Christof Siemes ist während der Olympischen Spiele mit einem Moulton-Fahhrad durch London gefahren und hatte Spaß daran. Dazu passt diese kurze Dokumentation über Alex Moulton und seine Firma Moulton Bikes natürlich ganz vorzüglich. Bikes made in england.
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