Martin Scorseses Hugo war einer der großen Gewinner der diesjährigen Oscar-Verleihung; von elf Nominierungen konnte der Film sechs gewinnen. Einer der Handlungsstränge in Hugo dreht sich um die Filme des Franzosen Georges Méliès, allen voran sein frühes Science-Fiction-Werk Die Reise zum Mond aus dem Jahr 1902. Während das Bild der Mondlandung hinreichend bekannt sein dürfte, und auch an zentraler Stelle in Hugo auftritt, kennen vermutlich nur wenige Zuschauer das Original. Dabei gibt es den kompletten Film auch online – im Internet Archive zum Beispiel.
Am 8. März erscheint mit Mass Effect 3 der dritte Teil der vielgelobten Videospiel-Saga. Um die Zeit bis zur Veröffentlichung zu überbrücken, hat eine Gruppe Filmenthusiasten kurzerhand einen Fanfilm gedreht. Analog zum Spiel, in dem sich die Spieler für eine „Paragon“- oder „Renegade“-Moral entscheiden müssen, können die Zuschauer am Ende wählen, wie es weiter geht und damit die Handlung bestimmen. Das ist leider alles recht kurz, aber für einen No-Budget-Film sind die Kostüme und Effekte dafür umso mehr gelungen.
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A Story for Tomorrow ist ein wunderbarer Reisefilm, den Dana Saint mit seiner Freundin vergangenes Jahr in Chile und Patagonien aufgenommen hat. Statt nur die beindruckenden Landschaftsaufnahmen und Timelapses aus der südamerikanischen Pampa, den Anden und der Atacama-Wüste zusammenzuschneiden, hat sich das Team entschieden, den Film mit einem Erzähler und einer eigens verfassten Meta-Geschichte auszustatten.
Damit setzt sich A Story for Tomorrow positiv von vielen anderen Urlaubsdokumentationen ab, die „nur“ mit schönen Bildern glänzen. Mehr als 100.000 Views in nicht einmal einer Woche scheinen das zu bestätigen. Unbedingt in HD ansehen!
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Vergangene Woche rief das Weiße Haus die US-Bürger auf, über Google+ oder YouTube Fragen an Präsident Barack Obama zu senden. Aus mehr aus 130.000 Einsendungen wurde eine kleine Auswahl getroffen, die Obama gestern Abend in einem Livestream versuchte zu beantworten.
Nun ist es nicht neu, dass Politiker versuchen, über Formate wie YouTube oder soziale Netzwerke mit den Bürgern in Kontakt zu treten. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte das im vergangenen November bereits versucht – mit mäßigem Erfolg. Denn außer einstudierten Floskeln kam der Meinung vieler Zuschauer nicht viel dabei herum.
Zumindest hier hat sich Obama besser geschlagen. Nicht zuletzt auch, weil das Format ein anderes war: Statt lediglich die Fragen zu beantworten und das Video mit den Antworten ins Netz zu stellen, konnten die Fragesteller mit den meisten Stimmen über die Handout-Funktion von Google+ direkt mit dem Präsidenten chatten. Die Vorteile dieser bi-direktionalen Kommunikation liegen auf der Hand: Sie bietet die Möglichkeit einer Diskussion. So konnten die Fragesteller jeweils bei den Antworten Obamas nachhaken – und ihm tatsächlich die ein oder andere interessante Aussage, zum Beispiel zum Einsatz von Dronen, entlocken.
Zu den weiteren Themen gehörten Visa-Bestimmungen, SOPA, die Occupy-Bewegung sowie die steigende Arbeitslosigkeit. Keine einfachen Themen, was viele Zuschauer durchaus lobten. Mike Masnick von Techdirt fasste die Aktion wie folgt zusammen: „Es war zwar kein Durchbruch, aber zumindest ein Beweis, dass auch ranghohe Politiker zunehmend neue Technologien zu nutzen wissen.“
Hier der komplette Mitschnitt:
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Der französische Filmemacher und Sportsfreund Guilhem Machenaud ist mit einigen Freunden nach Chile gereist und hat sich dort offenbar einmal durch die gesamte Trendsportpalette gefilmt. Herausgekommen ist Chorus, ein halbstündiger Film, der nicht viele Worte, aber dafür umso schönere Aufnahmen vom Downhill-Fahren, Snowboarden, Skaten und Surfen vor landschaftlich ansprechender Kulisse bietet.
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Es dürfte niemanden überraschen, dass ein Großteil der Porträts, die uns von den Titelblättern der Regenbogenpresse (und längst nicht mehr nur dort) entgegenlächeln, nachträglich bearbeitet wurden. Der Einsatz von Filtern, Weichzeichnern und Kopierstempeln gehört zum täglichen Geschäft. Doch allein mit Korrekturen ist es längst nicht mehr getan. Wie das Textilunternehmen H&M unlängst zugab, kamen in einigen Werbekampagnen bereits komplett computergenerierte Modelkörper zum Zuge. Die Möglichkeit, kleinere Makel auszubessern, ist längst der Erhaltung eines utopischen Schönheitsideals gewichen.
Der Filmemacher Jesse Rosten hat diese Entwicklung ebenso heiter wie kritisch in einem fiktionalen Werbeclip umgesetzt, in dem er Adobes Bildsoftware Photoshop in eine Pflegeserie verwandelt. Seine Erklärung: „This commercial isn’t real, neither are society’s standards of beauty.“
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Es ist ein ungewöhnlicher Werbefilm, den James W. Griffiths für das Malaysische Tourismusbüro gedreht hat: Die in bewusst dezenten Farben gehaltenen Aufnahmen aus dem Hinterland sind mit einer Passage aus Joseph Conrads symbolreicher Erzählung Herz der Finsternis (die allerdings im afrikanischen Urwald spielt) unterlegt, was dem Ganzen nicht nur etwas sehr poetisches, sondern auch eine ungewohnt schwermütige Atmosphäre verleiht.
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Griffith und sein Team haben noch einen zweiten Film gedreht, der sich mit der Geschichte der Insel Langkawi befasst. Ähnlich schön aufgenommen, erinnert die Erzählung hier allerdings schon eher an einen klassischen Tourismusfilm, weiß das aber ganz gut zu verstecken.
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Beasts from the East ist ein kurzer Skatefilm von Sebastian Linda aus Dresden, der, wie er selbst sagt, nichts anderes machen wollte, als einige seiner Freunde aus der Dresdner Skateboard-Szene zu porträtieren. Das ist ihm ziemlich gut gelungen.
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