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Tirol öffnet seine Regierung (ein bisschen)

 

Open Government Data heißt, dass Daten, die sowieso in der öffentlichen Verwaltung anfallen, Jedermann zur Verfügung gestellt werden. Nicht wenige Länder, Städte und Gemeinden begreifen das als Chance, sich ihren Bürgern zu öffnen und davon noch zu profitieren. Die Tatsache, dass das kleine österreichische Bundesland Tirol nun ein eigenes Datenportal eröffnet hat, kann daher durchaus als Beleg für einen Trend gelten.

Seit dem 2. April gibt es die Tiroler Open-Data-Seite. Viele Daten sind noch nicht darauf, aber es ist ein Anfang. Vor allem aufgrund der Erkenntnis, die dahinter steht. Zitat von der Website: „Das Land Tirol hat sich genau mit den Schwierigkeiten und Herausforderungen der Öffnung des bestehenden Datenfundus auseinandergesetzt und die Potenziale offener und standardisiert verknüpfbarer Daten erkannt. Nicht zuletzt tragen frei zugängliche Daten dazu bei, die öffentliche Verwaltung transparenter zu machen.“

Was für Daten gibt es also? Bislang sind es vor allem geografische Informationen. Insgesamt zwölf Datensätze über die Lage von Seen, Flüssen und Schutzgebieten in Tirol sowie einer mit den Mountainbike-Routen im Bundesland.

Wie gesagt, ein Anfang. Oder, wie es der zuständige Landrat formuliert, ein „Pilotversuch“.

Allzu spannende Projekte werden sich aus den wenigen Datensätzen nicht entwickeln lassen. Trotzdem ist es lobenswert, damit überhaupt zu beginnen.