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Lesestoff zu OpenData

 

Icon Open government dataBislang ist die Literaturlandschaft zu OpenData recht übersichtlich – vor allem in deutscher Sprache. Um so besser, dass vor kurzem ein 30-seitiges Gutachten zu  Open Government Data – frei verfügbaren Daten des öffentlichen Sektors erschienen ist (pdf ).

Der Autor, Jörn von Lucke, forscht an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen (Bodensee). In besagter Arbeit fasst er verständlich den Stand der Dinge zusammen, führt kurz in Teilaspekte ein und bietet so einen Einstieg für jeden, der Interesse an offenen Daten hat. So widmet er sich der Frage, welche Datensätze von Bund, Ländern, Kommunen und Städten überhaupt von Interesse sind. Auch geht es um den Kulturwandel in den Verwaltungen, der mit einer Öffnung einhergehen muss.

Thema sind neben dem Gewinn durch Open Government Data auch Risiken und Schwächen – die sogenannte SWOT-Analyse: Strength, Weaknesses, Opportunities, Threats. Die ein oder andere Redundanz der Schrift mag dem Umstand geschuldet sein, dass es sich um ein Gutachten handelt, das Impulse für das Verwaltunghandeln einer Stadt geben will.

Ein längeres Werk zu der Thematik erschien bereits vor einigen Monaten. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe, die Google Deutschland im Rahmen seines „Co:llaboratory“ organisierte, wurde eine Aufsatzsammlung mit 115 Seiten unter dem Titel „Offene Staatskunst – Bessere Politik durch ‚Open Government‘?“ (pdf) veröffentlicht.

Erwähnt werden sollte hinsichtlich der beiden Schriftstücke: Sie wurden von Konzernen gesponsert, die ein offensichtliches Eigeninteresse an der Thematik haben. Der Eingangs erwähnte Bericht entstand im Rahmen eines von der Deutschen Telekom finanzierten Lehrstuhls.

Für ein Werk zu OpenData, dass aus dem Dunstkreis einer NGO stammt, sei auf das englischsprachige „Open Government Manual“ (Google Doc) der Open Knowledge Foundation verwiesen.

Das obenstehende Logo ist von der Sunlight Foundation entworfen worden.