Visualisierungen von Daten werden gern mal als „eye-candy“ abgetan – als schick und bunt, im Ürbigen aber sinnlos. Dabei bieten Grafiken einen schnellen und unkomplizierten Weg, um Auffälligkeiten zu bemerken und komplexe Inhalte zu verstehen. Der britische Guardian hat in seinem sehr lesenwerten Data-Blog gerade wieder eine Visualisierung veröffentlicht, die das belegt.
„The teen pregnancy map of England & Wales“ zeigt, in welchen Regionen in England und Wales wie viele Minderjährige schwanger wurden. Die Daten umfassen den Zeitraum zwischen 1998 und 2009 und lassen sich als eine Art Film abspielen, der diesen Zeitraum abbildet. Die Verlaufskurven der einzelnen Regionen können außerdem einzeln betrachtet werden.
Dabei ist dann zu sehen, dass die Häufigkeit insgesamt sinkt. Immer weniger Jugendliche werden schwanger. Gleichzeitig ist erkennbar, dass in bestimmten Regionen die Zahl kaum zurückgeht.
Die Daten stammen von der britischen Statistikbehörde und können beim Guardian auch als Google Spreadsheet heruntergeladen werden.