Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) fordert, auch in Westdeutschland die Überprüfungen auf frühere Stasi-Mitarbeit voranzutreiben. Weit weniger als zehn Prozent der 1,75 Millionen Forschungsanträge beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen seit 1992 zeigten, dass es in den Landtagen von Kiel bis München und im öffentlichen Dienst noch Nachholbedarf gebe.
Nun ja, warum nicht? Schließlich ist sogar schon ein Bundeskanzler über einen Stasi-Mitarbeiter im Westen gestürzt (worden). Nicht dass man sich eine Wiederholung wünschen würde. Aber war Günter Guillaume wirklich nur ein bedauerlicher Einzelfall? Ist die Stasi nur ein Ost-Thema?
Beste Grüße aus den durchgeprüften neuen Ländern…