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Zu wenig Fakten, zu viel Propaganda

"Der Terror ist zurück": Die Anschläge in Boston dominieren die Schlagzeilen. © Emmanuel Dunand/AFP/Getty Images
„Der Terror ist zurück“: Die Anschläge in Boston dominieren die Schlagzeilen. © Emmanuel Dunand/AFP/Getty Images

Von der kürzlich verstorbenen Margaret Thatcher stammt die Erkenntnis, dass Öffentlichkeit der Sauerstoff ist, den der Terrorismus zum Atmen braucht. Dem ist wenig hinzuzufügen – aber im Lichte einiger erster Reaktionen auf die Bombenanschläge beim Bostoner Marathon am Montag drängt sich eine Verfeinerung auf: Für radikale Propagandisten haben Terrorakte offensichtlich eine ähnlich vitalisierende Wirkung wie Sauerstoff.

Nur Minuten, nachdem der Anschlag in Boston bekannt wurde, wussten zwei Sorten Radikaler jedenfalls, wer dahinter stecken musste. Über Twitter, Facebook und diverse Internetforen ließen sie die Welt an ihren Erkenntnissen teilhaben, die sie freilich so einbetteten, wie es ihren Zielen nutzte. Die Rede ist hier von Cyber-Dschihadisten einerseits – und extremen Islamhassern andererseits.

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