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Der Hamburger – New Yorks Gift to the World Cuisine

 

Der Sieg vom Mittwoch muss gefeiert werden – ohne Besteck, aber mit dem amerikanischen Klassiker. für 2:

400g Hack 2,80
1/2 TL Salz
Pfeffer
2 Scheibli Käse 0.16
Zwiebel 0,10
Tomate 0,20
Majo
Ketchup
Sempft
Salatbladdln
2 Brötchen 0,80

4,06 = 2,03 pro Gaumensegel.

Woher denn jetzt genau die Wortschöpfung des Hamburgers ihren Ursprung hat, ist nicht so ganz geklärt. Wir glauben einfach denen, die behaupten, sie sei doch tatsächlich auf die schöne deutsche Stadt Hamburg zurückzuführen, nämlich im Gepäck von Auswanderern Richtung USA mit rübergeschippert worden! Naja, jedenfalls sind wir wieder bei dem kritischen Thema Hackfleisch angelangt, deshalb unten ein Hackfleisch-Special, um eine weitere hitzige Diskussionsrunde anzuheizen. Auf jeden Fall für die Burger reines Rinderhack kaufen, alles andere gehört da nicht zwischen die Schrippen. Und natürlich bekommt man das beste beim Metzger des Vertrauens ? je Bio desto besser (und desto teurer). Der Großteil der restlichen Zutaten lagert vermutlich eh in den meisten Küchen und Kühlschränken auf Vorrat.

Das frische Hackfleisch in einer Schüssel mit Salz und Pfeffer zusammenmantschen, am besten gleich die Ärmel hochgekrempelt ? das beste Werkzeug ist immer noch die (gewaschene) Hand! Und Eier oder eingeweichte Brötchen haben als ?Verlängerung? in der Fleischmasse nix zu suchen, hier muss alles pur sein. Jetzt werden aus der Masse zwei gleich große Kugeln geformt und dann zwischen den Händen platt gedrückt, ca. 2-3 cm dick. Wenn?s zu klebrig wird, hilft ein bisschen kaltes Wasser. Pfanne mit nem Schuss Fett oder Öl (kein Olivenöl, besser ist neutrales Pflanzenöl, oder Brat- bzw. Kokosfett) anheizen und die Teile von beiden Seiten jeweils 3-4 Minuten brutzeln, die Zeit hängt von der Dicke der Pflanzerl ab. Währenddessen oder schon vorher Salatblätter waschen, Zwiebel und Tomate schneiden und die Majo-Senf-Ketchup-Palette aus dem Kühlschrank bereitstellen. Noch schnell den Käse (man kann hier wirklich so Scheibli- oder Sandwichkäse nehmen!) vorbereitet und die Brötchen aufschneiden und – GANZ WICHTIG – auf dem Toaster vorrösten. Wir empfehlen mal die Variante vom Bäcker, das hat mehr Biss. Dann die Reihenfolge Majo ? Salat ? Fleischklops ? Käse ? Zwiebeln ? Tomate ? Senf ? Ketchup anwenden oder selbst interpretieren, Deckel drauf und fertig! Gleich essen, mit Anrichten kann man bei diesem Gericht zurückhaltend agieren. Hinterher wird sowieso ordentlich gekleckert? n? guten!
Ja und erstens wissen wir auch, dass der Käse den Hamburger eigentlich zum Cheeseburger macht, zweitens kann man noch saure Gurken etc. mit draufpacken, trotzdem nennen wir ihn hier Hamburger ? wegen Hamburg und so.

Hackfleischspecial: Noch kurz was zur bekannten Hackfleischproblematik. Wegen der großen Oberfläche ist Hackfleisch empfindlicher als ungehäckseltes Fleisch, also möglichst ohne die Kühlkette zu unterbrechen nach hause eilen und sofort in den Kühlschrank legen. Man sollte es auch immer am gleichen Tag verbrauchen. Dies ist bei gemischtem Hackfleisch noch wichtiger, weil Schweinefleisch empfindlicher als Rindfleisch ist. Gute Qualität erkennt man spätestens beim Braten, ist dast Teil nachher nur noch halb so groß, spricht dies nicht für besonders hochwertiges Fleisch, hier ist viel Wasser eingelagert und auch der Fettanteil ist groß. Gutes Rinderhack erkennt man an seiner kräftigen roten Farbe, je blasser, desto fetter.