Hektischen Schrittes kommt er ans Brett herangeeilt. Die Hand (oder ist es der kleine Finger?) hält er seinem verdutzten Gegner für gerade mal den Bruchteil einer Sekunde hin, eines Blickes würdigt er ihn schon gar nicht. Sowieso interessiert er sich für alles, aber nur nicht für seinen Gegenüber.
Eine Schachparodie wie diese ist bei uns undenkbar, dafür sind die deutschen Schachspieler zu unbekannt, einfach nicht parodierbar. Für Magnus Carlsen und das Schach ist diese Nummer des norwegischen Komikers Haakon Lange quasi ein Ritterschlag. Und ganz nebenbei gelingt dem eine durchaus realistische Darstellung einer typischen „Schachprofi vs. Blutiger Amateur – Konstellation“, wie sie über auf der Welt in den ersten Runden von offenen Turnieren vorkommt. Die Mimik, achten Sie auf die Mimik!