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Empfängnisverhütung: Einfach zustöpseln

 

In der Times steht heute morgen ein Artikel über eine neue Empfängnisverhütungsmethode für Männer, die nach dem Prinzip der Vasektomie funktioniert, aber reversibel ist (sein soll).

Dazu werden Silikonstöpsel durch das Skrotum in die Samenleiter eingesetzt, um den Transportweg der Spermien von den Nebenhoden in den Penis zu unterbinden. Diese kann man bei Bedarf wieder entfernen, allerdings auch nicht beliebig oft. (Will man vermutlich auch eher nicht.)

Die neue Technik nennt sich IVD (Intra Vas Device: Vas Deferens = Samenleiter) und wird von nächster Woche an am lebenden Objekt getestet. Dabei hofft man auch Erfahrungswerte zu sammeln, ob sich die durch die Stöpsel aufgestauten Spermien negativ auf die Spermienproduktionsstätten auswirken.

Ein Detail aus dem Times-Artikel ist aber besonders nett: In einer Studie unter 9000 Männern in neun Ländern, darunter Deutschland, sollen sich über 60 Prozent der Befragten gewünscht haben, ihren Partnerinnen etwas von der Verhütungslast abnehmen zu können. Vermutlich, ohne sich dabei irgendwelche Gummis überziehen zu müssen …