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Die CSU liebt Schwule! (Naja, bald, hoffentlich.)

 

Von heute an dürfen auch in Großbritannien homosexuelle Paare um die rechtliche Eintragung ihrer Partnerschaft ansuchen, der erste mögliche Hochzeitstermin ist der 21. Dezember. Und die britische Hochzeitsindustrie sieht plötzlich vieles durch die rosa Brille. (Ja, auch der war schlecht, Verzeihung!)

„Forbes“ schätzte bereits vor über einem Jahr, dass gleichgeschlechtliche Hochzeiten der (US-)Industrie über die nächsten fünf Jahre einen zusätzlichen Umsatz in Höhe von 16,8 Milliarden Dollar bescheren könnten. Der „Guardian“ schildert sehr amüsant, wie sich bei einer „Gay Wedding Show“ in Brighton die Anbieter um den frischen Kuchen drängen. Und sogar die ehrwürdige „Times“ veröffentlichte heute ihre ersten drei homosexuellen Hochzeitsankündigungen.

Mich würden ja die Scheidungszahlen in – sagen wir – 15 Jahren interessieren. Ich wette hiermit, dass sie weit unter jenen der Hetero-Ehepaare liegen – was Schwule und Lesben doch eigentlich langsam zur Lieblingsgesellschaftsgruppe der Konservativen machen sollte: Sie stürzen sich darauf, endlich heiraten zu dürfen(*) – während „wir Heten“ da zunehmend keinen Bock mehr drauf haben bzw. uns eben wieder scheiden lassen. Und viele wollen dann auch unbedingt Kinder haben – während „wir Heten“ uns entweder gar nicht fortpflanzen möchten oder unsere Kinder dann eben zu Tode prügeln oder verhungern lassen. (< - krasse, absichtliche Überhöhung!!) Die Homosexuellen als Keimzelle der Gesellschaft: Hier haben Sie's zuerst gehört! (Edit: Oder sind die Schwulen bald die neuen Spießer? ;-)) (*) Ja, ich weiß, dass es in vielen Fällen um eine längst fällige rechtliche Absicherung beider Partner im Falle von Krankheit und Tod geht!!