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Gestern die Möpse, heute der Hintern

 

Bin grad beim Recherchieren wieder einmal bei unseren Freunden der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie vorbeigekommen und habe dabei folgendes Kleinod entdeckt:

Viele mitteleuropäische Frauen scheuen die Urlaubsreise nach Rio de Janeiro, deren Strände durch die südamerikanische Po-Form berühmt wurden.

Der nächste Schritt ist das Jahresabonnement im Fitnessstudio, hierbei kann man die Muskulatur und auch die Haut etwas gefälliger gestalten. Die Plastische Chirurgie kann hier aus dem “traurigen, unsportlichen” einen “inspirierenden und sportlichen” Po formen.

Im Sinne von Eigenfetttransplantationen, die meist in Kombination mit einer Reiterhosen-Fettabsaugu ng durchgeführt wird, wird der neugeformte Po zum Hingucker und zur gern gezeigten Verführungshilfe.

Dass die Tourismuswerbung von Rio auf dieses nicht genutzte Marktsegment nicht mit einem sofortigen Strandverbot für südamerikanische Po-Formen reagiert hat!

Weiters finde ich interessant, dass Männer (und Lesben, der Vollständigkeit halber) als so simpel gestrickt angesehen werden, dass sie einfach auf die „Verführungshilfe“ Hintern reinfallen. („Sie ist eine blöde Zicke und hässlich wie die Nacht, aber ihr Arsch! – Was soll’s, morgen sind wir seit vier Jahren verheiratet!“)

Und zuletzt würde mich ein Beispielfoto eines „inspirierenden“ Hinterns interessieren. Irgendwelche Ideen …?