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Schönen Valentinstag, Mädels!

 

Ich hab mich im Datum vertan, das Filmchen von gestern ist für heute natürlich viel passender. Aber dafür heute eben etwas, wovon die amerikanische Spielzeugindustrie glaubt, dass sie uns Mädchen eine Freude damit macht.

Das ist der neue „Ken“, der Ex von der Barbie. Der hat sich nach der Trennung vor zwei Jahren einem Komplett-Make-Over unterzogen, bissl Buddhismus, bissl Kochen lernen, bissl Insichgehen. Und leider war er auch beim Stylisten. Männer, die kochen können, beten wir an (weil wir sonst verhungern würden) und ein bisschen Spiritualität ist auch ok, solange sie uns dann nicht zu Tantra-Seminaren mitnehmen wollen. Und nix gegen einen Mann, der regelmäßig zum Friseur geht – aber blonde Strähnchen? Echt nicht.

Andererseits: Ein Typ, der auf die Mutter aller Bimbos (Bezeichnung aus dem Angewandten Chauvinismus für meist blonde Doofmäuschen mit großen Ti… Brüsten) steht, hat in den Augen halbwegs intelligenter Frauen ohnehin schon verloren. Denn eigentlich beurteilt man einen Menschen ja auch ein bisschen nach seinem Partner, sozusagen als B-Note. Männer, die sich „heiße Schnitten“ als Freundin halten, beeindrucken damit andere Männer. Männer, die „gute“, sympathische, intelligent wirkende Frauen“ zur Freundin haben, beeindrucken damit andere Frauen. Die denken sich dann automatisch: Ah, wenn die ihn gut findet, dann hat das was zu heißen.

Also, Ken: Viel Spaß mit Barbie – falls du sie zurückgewinnst. Ihr beide habt einander verdient.
Da bringt auch deine zweite, „wilde“ Inkarnation

nichts mehr.

Und Eltern sollten sich nicht wundern, wenn ihre Töchter dann eines Tages mit dem ungewaschenen Harley-Fahrer durchbrennt.