Soeben erreicht mich eine Mail der Pressestelle von neu.de, über deren – angebliche – Werbekampagne ich mich vor kurzem gewundert habe:
Diese Kampagne war zu keinem Zeitpunkt eine offizielle neu.de-Kampagne.
Entstanden sind die Motive 2006 im Rahmen einer Kreativ-Aussschreibung von neu.de, an der sich verschiedene Agenturen beteiligt haben.
Besagter Vorschlag wurde von neu.de nicht ausgewählt, die zuständige Agentur (SAATCHI & SAATCHI) hat jedoch beim eurobestLive 2007-Award eingereicht und einen Preis gewonnen. Einzig aus diesem Grund wurden die Motive im Internet veröffentlicht. (http://www.eurobestlive.com/shortlist/EB2007_shortlists.pdf, ab Seite 26)
Es handelt sich um einen Kreativversuch einer Werbeagentur, der nicht der Philosophie und Positionierung von neu.de entspricht.
Die aktuellen Kampagnenmotive von neu.de sende ich Ihnen zu Ihrer Information gerne im Anhang mit. Die gänzlich andere Tonalität von neu.de wird darin deutlich.
Ich entschuldige mich hiermit offiziell, schwöre, dass ich in Zukunft auf meinen Bauch hören werde (der bei der beanstandeten Kampagne andauernd vermutete, an ihr könnte doch etwas faul sein) und bin nachhaltig verwundert, dass es Auszeichnungen für abgelehnte Kampagnen gibt, ohne dass darauf hingewiesen wird, dass diese Kampagne niemals geschaltet wurde.
Offensichtlich war die Agentur so begeistert von ihrer „Idee“, dass sie sie trotzdem eingereicht hat …
Bin grad beim Recherchieren wieder einmal bei unseren Freunden der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie vorbeigekommen und habe dabei folgendes Kleinod entdeckt:
Viele mitteleuropäische Frauen scheuen die Urlaubsreise nach Rio de Janeiro, deren Strände durch die südamerikanische Po-Form berühmt wurden.
Der nächste Schritt ist das Jahresabonnement im Fitnessstudio, hierbei kann man die Muskulatur und auch die Haut etwas gefälliger gestalten. Die Plastische Chirurgie kann hier aus dem “traurigen, unsportlichen” einen “inspirierenden und sportlichen” Po formen.
Im Sinne von Eigenfetttransplantationen, die meist in Kombination mit einer Reiterhosen-Fettabsaugu ng durchgeführt wird, wird der neugeformte Po zum Hingucker und zur gern gezeigten Verführungshilfe.
Dass die Tourismuswerbung von Rio auf dieses nicht genutzte Marktsegment nicht mit einem sofortigen Strandverbot für südamerikanische Po-Formen reagiert hat!
Weiters finde ich interessant, dass Männer (und Lesben, der Vollständigkeit halber) als so simpel gestrickt angesehen werden, dass sie einfach auf die „Verführungshilfe“ Hintern reinfallen. („Sie ist eine blöde Zicke und hässlich wie die Nacht, aber ihr Arsch! – Was soll’s, morgen sind wir seit vier Jahren verheiratet!“)
Und zuletzt würde mich ein Beispielfoto eines „inspirierenden“ Hinterns interessieren. Irgendwelche Ideen …?
„Das Fahrrad ist voll fahrfähig, darf aber ausdrücklich nicht am Straßenverkehr teilnehmen.“
Abzuholen in Bad Oldesloe für den schlappen Startpreis von 1.499 Euro.
Update: Eigenartig, noch immer kein Gebot eingegangen! Dabei kann man der … Dame doch sogar die Haarfarbe seines persönlichen Geschmacks verpassen. Versteh ich nicht …
So, diesmal kann ich aber echt nichts dafür! Da sucht man ganz harmlos nach Französisch-Lehrbüchern (ja, die Sprache!) und bekommt von Amazon das hier vorgeschlagen:
Fast möchte man glauben, der Suchalgorithmus ist ein Mann …
Heute, nein, vorhin um 7.08 Uhr war wieder einmal Global Orgasm Day. (Wieso nennen die das eigentlich „Day“?) Für Frieden, gegen Massenvernichtungswaffen. Hat ja schon im Vorjahr richtig gut funktioniert.
Wie, Sie konnten nicht pünktlich kommen? Wie soll das dann je was mit dem Weltfrieden werden?
Eine Frage von Frau L., die ich an dieser Stelle gern weitergebe:
Ich hatte mehrere Bandscheibenvorfälle und war in der Reha in Bad Sassendorf. Ich hatte dort gefragt, welche Stellung beim Sex zu empfehlen sei: nur Achselzucken. Welche Stellungungen können empfohlen werden?
Stimmt, wieso sollen wir uns zuhause eigentlich keine Striptease-Stangen aufstellen? Hält den Mann von Blödheiten ab, spart dadurch Geld – und die Kinder können sich sportlich betätigen.
Margot hat dankenswerterweise eine Firma gefunden, die mobile Tanzstangen verkauft. Und in der Tat, es sind hier die Tanzstangen, die sich bewegen. Vom Wohnzimmer in den Abstellraum, nämlich, falls die Schwiegereltern kommen.
Zwei Vermutungen: Dort (im Abstellraum) werden sie wohl auch bleiben, nachdem man sie, sagen wir, 1,5 Mal ausprobiert hat. Das klassische Waffeleisen-Saftpressen-Eismaschinen-Schicksal. Und auch wenn davor gewarnt wird, sich mit „vollem Gewicht darauf zu schwingen“, will man nicht wissen, wievielen zuschauenden Männern ihre Vorliebe bereits auf den Kopf gefallen ist, höhö. Vielleicht also wirklich besser für Kinder geeignet? Die sind ja nicht so schwer.
Immerhin, selbst der Hersteller scheint sein Produkt irgendwie nicht ganz ernst nehmen zu können: