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Ja, klar.

Dänischen Hebammen sind der Meinung, dass viele Orgasmen während der Schwangerschaft zu leichteren Wehen verhelfen:

Orgasmen aktivierten bestimmte Rezeptoren sowohl im Gehirn als auch in der Gebärmutter, die für die Steuerung von Hormonen bei den Wehen zuständig seien, erklärte die dänische Hebamme. Ihr Fazit: „Man kann physiologisch eindeutig sagen, dass viele Orgasmen während der Schwangerschaft die Wehen leichter machen“ – wissenschaftlich bewiesen ist das allerdings nicht.

Nennen Sie mich wissenschaftshörig, aber für solche medienwirksamen Behauptungen hätte ich doch immer gern wenigstens die Spur einer Untermauerung.

 

Bremen geht steil

Gestern ins Postkästchen geflattert:

Bei einem Kurztrip nach Bremen können Paare den Alltag hinter sich lassen. Die Zwei-Tages-Pauschale «Sex in the City»

schon einmal so ein origineller Titel! Und ein tolles Wortspiel, nur knapp zwei Jahre nach dem Ende der Serie! Da sind wir jetzt aber gespannt, was darin enthalten ist.

der Bremer Tourismuszentrale gibt ihnen Gelegenheit, eine Auszeit zu nehmen. Neben einer Hotelübernachtung und Frühstück im Bett

hui, super!

warten einige romantische Extras auf die Verliebten. Dies sind zum Beispiel ein Bett voller Rosenblätter,

Wahnsinn.

eine Flasche Sekt

scharf!

und ein Candle-Light-Snack.

Der Hammer!

Das Pauschalangebot kostet 69,50 Euro.

69,69 Euro war ihnen dann wohl doch zu gewagt.

Oder wie es auf der Homepage Willkommen in Bremen heißt:

2-Tage-Pauschale
Sex in the City

Ein mehr als romantisches Wochenende in Bremen! Erleben Sie 9 1/2 Wochen in einer Nacht. Unser unmoralisches Angebot für Sie: Einchecken inkognito bei Dämmerung, ein Gaumenkitzler bei Candle Light. Für das Prickeln im Bauchnabel eine Flasche Sekt mit etwas Süßem auf Ihrem Zimmer. Ein weiterer Höhepunkt wird das Rosenbett bei Kerzenschein sein. Zerwühlen Sie die Laken in der Hitze der Nacht, und stärken Sie sich für die nächste Runde mit einem üppigen Frühstück im Bett.

Und wieso soll ich dafür ausgerechnet nach Bremen fahren?

 

Gut, weil’s von einer Frau kommt?

Gute Frage: Meine erste Reaktion angesichts dieser Designobjekte war eine nicht so positive. In Porzellan gegossene Brüste als Joghurtschalen, ein Gummi-Nippel als Stoppel für die Spüle – oh bitte!

Dann fand ich heraus, dass die Dinger von einer Frau entworfen wurden. Bei den Bra-Cups schreibt sie, die seien die „ultimativen Nahrungsbehälter“, was natürlich nicht ganz falsch ist. Dass nun allerdings Männer auch in ihrer Küche einigermaßen grobmotorisch (Unterdruck, Seifenlauge) nach Nippeln grabschen können, ist eine nicht so erfreuliche Vorstellung.

Ich glaube, ich finde die Dinger also nach wie vor geschmacklos.

 

Alle nackt

Was ist das plötzlich mit dem Ausziehen? In letzter Zeit reißen sich die Menschen in Situationen, die bislang in angezogenem Zustand eigentlich ganz gut zu ertragen waren, die Kleider vom Leib.

Dieses Fitnessstudio im niederländischen Heteren, beispielsweise. Seit kurzem werden dort sonntags „Nudifit“-Stunden angeboten, in denen man komplett ohne trainieren kann. Wie CNN berichtet, werde die Belegschaft allerdings darauf achten, dass die Kunden „Geräte und Fahrräder mit einem Handtuch oder einem Wegwerf-Überzug bedecken.“

Hey, das ist mal ein Fitnessstudio, das ich sicher nie betreten werde!

Jaja, ich weiß, alles ganz harmlos und es kommt auch durch Kleidung genug durch und so weiter. Aber trotzdem: urgs! Ganz abgesehen von: Ist das nicht, ähm, unbequem?

Und zwei Minuten später stößt man auf Naked Comedy, eine Veranstaltungsreihe, die Andy Ofiesh seit rund drei Jahren in Boston organisiert und bei der sich nicht nur die auftretenden Comedians nackich machen, sondern gern auch das Publikum, wenn es denn will.

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Das hier unten ist übrigens Andy, ein Klick auf das Bild öffnet einen (kindersicheren WMV-) Videoclip aus einer seiner Shows und auf alle Gags von wegen, mit so einer Figur braucht man auf einer Comedy-Bühne überhaupt keine Witze mehr zu machen, wird hiermit wegen Billigkeit verzichtet. Und … sooo unwitzig ist er ja auch nicht. (Jedenfalls im Vergleich zu dem, was sich hierzulande die Bezeichnung „Comedian“ amtsanmaßt.)

 

Rätselspaß

Juhu, wieder ein Rätsel!

Ist dies hier

die Web-Navigation

• eines Bikinifabrikationsbetriebes?
• einer Modellagentur? Oder
• eines Fachhandels für Großküchentechnik?

Wie, schon wieder zu einfach? Und dass die Geschäftsführerin des gesuchten Unternehmens eine Frau ist, hätte Sie jetzt auch nicht ein bisschen länger überlegen lassen? Ich geb’s auf …

 

Ohne Worte (diesmal: weil mit vollem Mund)

Blow-Job-Award
Der Pokal fürs beste »Blaskonzert«! Ihr Schatz verwöhnt Sie perfekt mit der Zunge und dem Mund? Und Sie wollen ihr als Dankeschön und Liebeserklärung einen Preis verleihen? Dann haben wir das Richtige für Sie! Überreichen Sie ihr den »Blow Job Award«, den sie verdient hat… Wunderschön gearbeitet, aus goldfarbenem Metall, ca. 25 cm hoch.

Ähm … nee, nä? Und den stellen wir uns dann über den Kamin?

Passend dazu gibt es übrigens auch „Blowjob-Gutscheine: SIE schenkt ihrem Schatz zehn(!) unvergessliche Blaskonzerte! Gutscheinheft mit 10 knallbunten Comic-Gutscheinen für verschiedene Blow-Jobs. SIE verschenkt einen Gutschein – und ER genießt …“

Liebes Versandhaus Neckermann! Ich habe Ihr gesamtes Angebot durchforstet, konnte aber leider nirgends den „Eat-Out-Award“ finden, auch nicht als „Cunnilingus-Pokal“ oder „Going-Down-Trophäe“. Auch die Blowjob-Gutscheine habe ich nur in der „SIE verschenkt – ER genießt“-Version gefunden. Ist aber sicher nur ein Datenbankfehler.

Und dass Sie für den Blowjob-Award simple 9,99 Euro verlangen, finde ich jetzt auch ein wenig einfallslos. Oder haben Sie was gegen 69?

(Unglaublichen Dank an Brattwurst für diesen sensationellen Fund!)

 

Mahlzeit! II

Off-topic? Wieso off-topic? Schließlich lautet doch ein Spruch, den junge Mädchen zu Beginn ihrer sexuellen Aktivitätsphase gesagt bekommen (sollten): Stecke nichts in deinen Mund, das du nicht auch in deine … ups, andersrum. Na, kommt ja irgendwie aufs Gleiche raus.

Gefunden von ettf.net.

 

Anti-HIV-Gel: Leider doch nicht

Anti-AIDS-Gel: Test erfolglos gestoppt
Klinische Tests eines Mikrobizids, das Frauen vor einer HIV-Infektion hätte schützen sollen, sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO und der United Nations AIDS (UNAIDS) nun in Afrika und Indien gestoppt worden. Das Medikament erwies sich im Vergleich zu einem Placebo als nicht wirksam. Die beiden Hilfsorganisationen erklärten, dass es nicht klar sei, warum das viel versprechende Mikrobizid, das aus Meeresalgen gewonnen wird, nicht funktionierte.

Mehr dazu bei der Ärztlichen Praxis.

Wieviel Hoffnung auf dieser Schutzmethode ruhte, lesen Sie hier und hier.