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Obama wird nicht im Stadion sprechen

 

Die Schirme hätten draußen bleiben müssen, doch den 74.000 Menschen im Football-Stadion von Charlotte wären ein paar kleine Schauer vermutlich egal gewesen. Viele von ihnen sind engagierte Helfer in Barack Obamas Wahlkampf, seine Nominierungsrede am Donnerstag vor dieser gigantischen Kulisse erleben zu dürfen – es sollte auch eine Belohnung sein.

Doch das Wetter hat die Pläne für den demokratischen Parteitag in North Carolina nun durchkreuzt: Der Auftritt des US-Präsidenten wird keine Wiederauflage des grandiosen Spektakels vor vier Jahren im Mile High Stadium von Denver werden. Er wird nun in der deutlich kleineren Halle sprechen, die der eigentliche Austragungsort des Kongresses ist. Dort ist Platz für 20.000.

Ein schwerer Schlag ist das, den die Republikaner um Herausforder Mitt Romney zum Anlass für hämische Bemerkungen nehmen. Doch man darf davon asgehen, dass es eben nicht daran liegt, das man das Stadion nicht vollbekommen würde. Mehr als 65.000 waren schon angemeldet, 19.000 standen auf einer Warteliste. Obamas Wahlkampfberater werden sich schwarzärgern, die Verlegung der Rede aus Sicherheitsgründen war dennoch richtig. Denn es dürften mehr als nur ein paar Tropfen vom Himmel fallen.