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65 Jahre DIE ZEIT

 

Über 120 Schülerinnen und Schüler erwarteten den ZEIT-Reporter Wolfgang Uchatius am Berufskolleg Südstadt in Köln. 45 Kursteilnehmer hatten den Wunsch geschickt – eine ganze Aula wissenshungrigern und engagierter junger Menschen erwartete den ZEIT-Redakteur. In einer Art Talkshow musste sich Wolfgang Uchatius den unterschiedlichsten Fragen stellen. Im Zentrum  stand dabei sein Artikel Das Welthemd und die Frage, wie ein T-Shirt von H&M für 4,95 Euro verkauft werden kann.

„Nachdem wir den Artikel von Herrn Uchatius gelesen haben, war es super ihn einmal live zu erleben. Ich war beeindruckt, dass er auf jede Frage eine Antwort gefunden hat und sich mit dem Thema so gut auskannte“, berichtet eine der Schülerinnen im Anschluss und ein anderer Zuhörer ergänzte: „Es war sehr interessant einmal zu erleben, dass die Journalisten der ZEIT auch nur ganz normale Menschen sind und nicht abgehoben.“


Es entstand eine lebhafte Diskussion über das eigene Konsumverhalten und Nachhaltigkeit: „Herr Uchatius hat uns, sehr kompetent, Denkweisen aus seinem Artikel nähergebracht und das Ganze in interessante und witzige Geschichten aus der Recherchezeit verpackt„, so Frederik Fuchs und Cosima Walker ergänzte: „Wahrscheinlich ist jeder ein bisschen dafür verantwortlich, denn wir kaufen solche Produkte. Es besteht ein Markt dafür, doch viele Menschen sind der Meinung sie könnten keinen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen und Bezahlung der Näherinnen in der Dritten Welt nehmen.“ Die Macht der Verbraucher sei größer als man vielleicht denkt: „Unser Kaufverhalten beeinflusst indirekt die Produktionsweisen des Unternehmen. Jeder kann seinen kleinen Teil dazu beitragen. Dies wurde sehr deutlich.“


Auch Lehrerin Mechthild Hinz-Sassin war begeistert: „Ich bin immer noch ganz beseelt und freue mich darüber, dass Herr Uchatius die Schülerinnen und Schüler wirklich erreicht hat. Eine Kollegin erzählte mir, dass sie gestern im Anschluss an die Veranstaltung mit ihrer Klasse noch eine ganze Stunde weiter diskutiert hat. Heute gingen die Gespräche auf den Gängen und im Unterricht weiter.“