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65 Jahre DIE ZEIT

 

Am 30. Juli feierte Annemarie Eilhardt aus Bad Frankenhausen ihren 85. Geburtstag. Von Hamburg aus machte sich Silvie Rundel, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der ZEIT, auf den Weg nach Thüringen, um ihr zu gratulieren. Birgit Burtchen, Tochter der Jubilarin, hatte sich den Besuch von der ZEIT gewünscht, um ihre Mutter zu überraschen und ihr eine Freude zu bereiten. Dank der Unterstützung von Familie, Freunden, Nachbarn und Pflegern, lebt die 85Jährige nach wie vor in ihrer Wohnung

V. l. : Silvie Rundel, Birgit Burtchen und Annemarie Eilhardt

Der Besuch startete mit einer kleinen Stadtrundfahrt: vom Geburtshaus in Richtung Panoramadenkmal, zum Aussichtsplateau am Hotel Residenz, an der schiefen Oberkirche vorbei, zum Schausieden, dem Quellgrund mit der solehaltigen Elisabethquelle, zum Rathausplatz, zum Kriegsgräberdenkmal und der Schokoladenmanufaktur. Unterwegs erzählte Annemarie Eilhardt, wie sich die Stadt im Laufe der Jahre gewandelt hat und brachte kleine Anekdoten aus ihrem Leben zum Besten: Zum Beispiel die Geschichte vom Fliederbaum, den ihre Mutter mit ihr im Alter von sieben Jahren gepflanzt hatte.

Der Fliederbaum heute in voller Blüte

Kaum zuhause, kamen bereits die eingeladenen Gäste, um Annemarie Eilhardt ein Ständchen zu singen und mit ihr anzustoßen. „Wir sangen, klangen und schwangen so gut miteinander, als ob wir das seit Jahren gemeinsam tun würden“, berichtet Birgit Burtchen. Im Anschluss hatten sich alle ein Stück von der aus Hamburg mitgebrachten Geburtstagstorte verdient – Schokolade und Marzipan, ganz nach dem Geschmack der Jubilarin.

Gemeinsamer Besuch der Salzsole in Bad Frankenhausen

Die Überraschung war gelungen. Solch eine schöne Geburtstagsfeier hatte die 85Jährige nicht erwartet, erzählt ihre Tochter. Sie fand besonders schön, „dass ein Wunsch für einen älteren Menschen, einer einfachen Frau aus dem Alltagsleben, zu Ehren ihres 85. Geburtstages ausgewählt wurde. Ohne das Ansinnen scharfsinniger Fragen und Antworten zu erwarten, sondern einfach zu erleben wie die Dinge funktionieren, nicht zu beurteilen, philosophieren und diskutieren. Frau Rundel konnte live erfahren, wie das Leben von Frau Eilhardt daheim funktioniert, ohne das Angehörige in ihrer Wohnortnähe leben.“