Im April machten sich Beatrice Kemner und Nicole Mai, beide aus dem Marketing der ZEIT, auf den Weg nach Kiel, um dort an der Fachhochschule Studierende aus dem Fachbereich Medien zu treffen. Der Tag stand ganz unter dem Motto Innovatives Verlagsmanagement und begann mit einem Einblick in die Marketingaktivitäten rund um die Wochenzeitung, bevor die Studenten selbst aktiv wurden und sich in Gruppenarbeit zwei Innovationen für den ZEIT Verlag überlegten. Heraus kam die Empfehlung eines Wellness-Magazins sowie die Idee eine personalisierte ZEIT zu ermöglichen – mit einer fixen Mantelredaktion und einzelnen Ressort, die jeder Leser einzeln auswählen kann, um damit die Print-ZEIT günstiger anzubieten.
„Die Ehrlichkeit der beiden Damen in Bezug auf die Marketingstrategien der ZEIT hat mich positiv überrascht. Wenn ich auch nicht mit allen Schwerpunkten der Berichterstattung und der Bewerbung der ZEIT einverstanden bin, hatte ich doch den Eindruck eines recht offenen Einblicks“, berichtet Felix Thiesen im Anschluss. Und Klaus Albrecht ergänzt: „Der ZEIT-Workshop versorgte uns mit vielen interessanten Informationen über den ZEIT Verlag und regte zu spannenden Diskussionen an. Die Entwicklung eigener Konzeptideen forderte unsere Kreativität, die wir durch das anschließende Feedback einordnen konnten. Die Stunden, die wir mit den Vertretern der ZEIT Frau Kemner und Frau Mai verbringen durften, waren sehr lohnenswert.“„Alles in allem war es ein produktiver und interessanter Tag“, das fand auch die Studentin Katja Kuchenbecker.
Freitagmorgens, pünktlich um zehn. Ich treffe mich mit meiner Mutter, 89, im Café. Zuerst tauschen wir die ZEIT. Mutter bekommt die erste Hälfte der aktuellen Ausgabe, ich bekomme die zweite Hälfte der Vorwoche zurück. (Im Laufe der Woche werden wir dann auch die andere Hälfte tauschen.) Wir trinken Cappuccino mit viel Sahne und reden über die Familie und den Rest der Welt. Ich möchte die Zeit anhalten.
Für das Stadtarchiv Bietigheim-Bissingen arbeite ich an einer Dokumentation über die Auswanderung nach Nord- und Südamerika im 19. und 20. Jahrhundert. Dabei fiel mir ein Foto aus Argentinien aus dem Jahr 1934 in die Hände, das mir richtig zu Herzen ging. Die Inflationsjahre in Deutschland um 1923 hatten viele, meist junge Menschen zur Auswanderung genötigt. In Amerika aber ging es vielen von ihnen schlechter als in der alten deutschen Heimat, wie sich in Briefen und Dokumenten erkennen lässt. So tragen die Kinder auf dem Bild Kleider und Schuhe, die ihnen Verwandte aus Deutschland geschickt haben. Für den kleinen Buben links aber waren wohl keine Schuhe dabei gewesen. So kaschierte man die Armut einfach mit einem Häufchen Laub.
Mit meinen Freunden Marco, Christian, Holger und Michel viermal im Jahr mit unseren Mountainbikes durch den Pfälzer Wald zu schießen. Natur, Lachen und Freude pur!
Das erste Mal nach einem langen Winter und Winterschlaf mit meiner Schildkröte durch den Garten zu laufen, mich gemeinsam mit ihr zu sonnen und das Gras unter den Füßen zu spüren.
als Bundesumweltminister wissen Sie bestimmt, dass in Italien die Ausgabe von Plastiktüten in Supermärkten und anderen Geschäften verboten wurde. Und es funktioniert tatsächlich, ich habe es selbst gesehen: 28 besetzte Kassen in einem einzigen Supermarkt, und jeder Kunde hatte eine Einkaufstasche dabei. Plastik gefährdet die menschliche Gesundheit (Bisphenol A und Weichmacher!) und verursacht gewaltige ökologische Probleme: So landen nach vorsichtigen Schätzungen jährlich mindestens 7000 Tonnen unverwüstliches Plastik im Meer. Im Nordatlantik sollen unvorstellbare 100 000 Tonnen Plastik in einem einzigen Riesenstrudel treiben. Zugegeben, lieber Herr Röttgen, die Energiepolitik ist knifflig.
Aber das mit dem Plastiktütenverbot wäre doch ganz einfach, oder?
Unser Auto ist krank, seit zwei Wochen, der Fehler unauffindbar. Also machen wir alles mit dem Fahrrad, auch den Einkauf. Mit dem uralten Anhänger aus Kleinkindertagen. Alles braucht viel mehr Zeit. Und plötzlich scheint es, als hätten wir viel davon: Zeit!
Morgens vor dem ersten Weckerklingeln im Halbschlaf das gleichmäßige Atmen von drei Personen zu hören. Und so festzustellen, dass unsere beiden Buben (4 und 2) im Verlauf der Nacht zu uns ins Bett geschlüpft sind.
Meiner zwölfjährigen Enkelin Jule hebe ich regelmäßig die ZEIT-Kinderseite auf und kaufe ihr die Kinder ZEIT-Hefte. Nachdem ich Jule auf die Kritzelei der Woche aufmerksam machte, schenkte sie mir zum Geburtstag diese Zeichnung, über die ich mich sehr gefreut habe. Als sie mir allerdings gestand, sie hauptsächlich während der Unterrichtsstunden gezeichnet zu haben, war ich kurz ratlos. Ich habe sie trotzdem gelobt.