(nach Christian Morgenstern, »Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst«)
Soll i aus mein Aktien raus? Soll i aus mein Aktien nit raus? Ein bisschen raus?
Lieber nit raus?
Hausse aus?
Hausseritraus?
Haussenaus? Rauserauserauserause …
(Der Hausse-Spekulant verfängt sich in seinen eigenen Gedanken, oder vielmehr diese gehen mit ihm dermaßen durch, dass er die weitere Entscheidung der Frage erst mal verschieben muss)
Kennst du das Schiff, die Meere pflügt es kühn,
Wo Geister, zahllos, sich um dich bemühn,
Wo selbst des Schiffes Schraube sich um dich nur dreht,
Ein Herr im Dinnerjacket auf der Brücke steht.
Man will dein Wohl.
Damit! Damit
Den Alltag du vergisst vor Hua Hin.
Kennst du sein Reich? Eng, schwankend. Mach
Dir nichts vor: Kabinen hundertfach!
Dein Leid fängt oft mit sanftem Rollen an,
Wenn die Zyklone sich von Weitem nahn
Dem abgelegensten Atoll.
Dahin! Dahin
Die Zeit, da lockend noch die Sonne schien.
Kennst du den Gast? Im Deckchair liegt er träg,
Von Backbord tönt die Bordkapelle schräg,
Sein Cocktailglas ist leer – er voll Entdecker-Mut:
Vom Abenteuer-Feuer noch ein Rest an Glut.
Cheers, Prost und Skål!
Dafür! Dafür
Kann man doch mal sein Konto überziehn!
Herbst und Sommer war’n zu groß;
mach endlich Winter, Herr!
Es hat zu lange nicht gefroren,
und schick von den Azoren
her – uns bloß nicht noch ein Hoch!
Befiehl dem Himmel, jetzt zu schneien!
Schick darauf ein paar klirrend kalte Tage,
dann halte inne und entsage
jedwedem Tauwetter und lass Atlantiktiefs
überm Atlantik bleib’n.
Wen’s dann nicht rauszieht,
dem hilft keiner mehr.
Soll der ruhig twittern, skypen, …
in seinen Virtu-Welten bleiben,
wenn wir auf Kufen hin und her
draußen durch den Winter gleiten.
Herbst und Sommer war’n zu groß;
mach endlich Winter, Herr!
Es hat zu lange nicht gefroren,
und schick von den Azoren
her – uns bloß nicht noch ein Hoch!
Befiehl dem Himmel, jetzt zu schneien!
Schick darauf ein paar klirrend kalte Tage,
dann halte inne und entsage
jedwedem Tauwetter und lass Atlantiktiefs
überm Atlantik bleib’n.
Wen’s dann nicht rauszieht,
dem hilft keiner mehr.
Soll der ruhig twittern, skypen, …
in seinen Virtu-Welten bleiben,
wenn wir auf Kufen hin und her
draußen durch den Winter gleiten.