Dieses Werk ist während eines ganz besonders langweiligen Vortrags über gesunde Ernährung in meiner Schule entstanden. Während die Dame erzählte, sind wir Schüler beinahe eingeschlafen. Außerdem wussten wir selbst schon genug über das Thema. Die Konversation am Rand stammt von mir und einer Freundin, der genauso langweilig war. im Laufe des Tages hat sich das Bild vervollständigt, bis zu seinem jetzigen Zustand. Das war allerdings auch das erste Mal, dass mir eine Schulveranstaltung in meiner Kreativität geholfen hat, aber so hat sich der Vortrag doch gelohnt, denn jetzt habe ich Freude am Ergebnis.
Während der vielen Stunden Vorbereitung auf mein Abitur hat mein Unterbewusstsein aus unstrukturierten Gedankenwolken dieses Bild gezeugt. Dieser Lernmarathon ist nun zu Ende, das Bild aber behalte ich als bleibende Erinnerung an diese angespannte Zeit.
Deutschunterricht, Dienstagvormittag. Impression, Analyse, Interpretation – Gedichte können sehr trocken sein. In solchen Momenten greift man doch gerne zum Kugelschreiber und lässt seiner Fantasie freien Lauf. So ging es mir zumindest, und das kam dabei heraus.
Beim Telefonieren nutze ich meist die Rückseiten alter Kalender als Riesennotizzettel. So entstand im Laufe mehrerer Telefonate diese Kritzelei, wobei Kuli und Filzstift einander abwechselten.
Diese Skizze entstand auf der Rückseite meines College-Blocks, an einem sonnigen Tag in Dresden, wo ich damals studierte. Sie zeigt die wunderschönen Gebäude in der Altstadt und auf der anderen Elbseite. Dennoch erinnert mich die Skizze an eine sehr schwierige Zeit. Kurz zuvor war meine Mutter an einer spontanen Hirnblutung verstorben – dass sie im Koma lag, hatte mir mein Vater zunächst verschwiegen, um meine Vorbereitung aufs Physikum nicht zu gefährden. So musste ich in der Fremde plötzlich mit ihrem Tod fertigwerden. Inzwischen bin ich dank eines Studienplatztausches nach Düsseldorf zu meiner Familie heimgekehrt, aber ich denke bis heute oft an Dresden.
Ich studiere Humanmedizin. Anfang des Jahres musste ich Tag und Nacht Anatomie pauken. Dafür hatte ich mir eigens einen Din-A5-Block besorgt, in dem ich alles niederschrieb, was ich mir merken wollte. In meinen Pausen zeichnete ich Comics (mein Hobby) in die Lücken zwischen den Lernstoff. So ganz kam ich davon doch nicht los … Warum dann nicht die alten Knochen tanzen lassen und sich selbst im Arztkittel zeichnen, auch wenn es noch ein langer, langer Weg ist …?!
Diese Kritzelei ist an der Uni entstanden. Ich studiere Architektur. In meinem letzten Seminar wurden Referate gehalten, und gleich mehrere Gruppen referierten über dasselbe Thema: Raucherpolitik in weltweit operierenden Firmen. Alle überzogen maßlos. Vor lauter Langeweile fing ich zunächst an, den Block mit Linien zu bemalen. Von Zeit zu Zeit kamen Motive hinzu, und ich stellte meiner Tischreihe flüsternd Rätsel – wie etwa »Wo hat jemand Heimweh?« (Das Marsmännchen) »Was wird gestohlen?« (Der Apfel) »Wer hat keine Probleme zu atmen?« (Das Weltraumschaf, das über einen Versorgungsschlauch mit seiner Heimatwolke verbunden ist). Nachdem meine Gruppe präsentiert hatte, entwickelte sich die Zeichnung immer weiter …
Diese Kritzelei ist an der Uni entstanden. Ich studiere Architektur. In meinem letzten Seminar wurden Referate gehalten, und gleich mehrere Gruppen referierten über dasselbe Thema: Raucherpolitik in weltweit operierenden Firmen. Alle überzogen maßlos. Vor lauter Langeweile fing ich zunächst an, den Block mit Linien zu bemalen. Von Zeit zu Zeit kamen Motive hinzu, und ich stellte meiner Tischreihe flüsternd Rätsel – wie etwa »Wo hat jemand Heimweh?« (Das Marsmännchen) »Was wird gestohlen?« (Der Apfel) »Wer hat keine Probleme zu atmen?« (Das Weltraumschaf, das über einen Versorgungsschlauch mit seiner Heimatwolke verbunden ist). Nachdem meine Gruppe präsentiert hatte, entwickelte sich die Zeichnung immer weiter … Imke Zugermeier, Berlin
Diese Kritzelei ist während meiner vielen Telefonate entstanden, die ich für ein Marktforschungsinstitut geführt habe. Bei jedem Telefonat kam ein neues Ornament hinzu, und nach ein paar Stunden war das Blatt dann voll. Ich kann beim Telefonieren die Hand einfach nicht vom Stift lassen und deswegen auch nicht aufhören zu kritzeln. Cora Gebel, Mainz
Diese Zeichnung ist während meiner Famulatur am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität in München entstanden, genauer gesagt: während eines eher langatmigen Vortrages im Rahmen der Münchner EEG-Tage. Carolin Jacob, Jena