Dieses in klirrender Kälte aufgenommene Portrait hat seinen ganz besonderen Reiz: Hinter der Eisscholle scheint das Gesicht wie in Falten gelegt. Wenn sie schmilzt, erfährt es eine Verjüngung: Vergänglichkeit mit entgegengesetztem Vorzeichen.
Dieses Schild hat mich zunächst etwas irritiert, ist doch der KGB eher für andere Einsatzgebiete bekannt. Es befindet sich in der Pfarrkirche St. Martin in Schwyz, dem Hauptort des gleichnamigen Schweizer Kantons. Ein vorsichtiger Blick unter die Bank verschaffte mir Gewissheit: Kein Agent versteckte sich dort, sondern das Kirchengesangbuch.
Spaziergang an einem grauen Wintertag. Kein Schnee, der die Landschaft verschönern könnte. Plötzlich bricht die Sonne durch die Wolken, fällt auf einen Busch mit kleinen, weißen Wattebäuschen. Ich trete dichter heran und tauche ein in eine filigrane Formenwelt.
Bei meinem Besuch des Hambacher Schlosses entdeckte ich dieses Straßenschild. Es überrascht, dass auch Fußgänger aufgefordert werden, sich im Schritttempo zu bewegen. Ob hier noch die revolutionäre Stimmung aus dem Jahre 1832 nachwirkt?
Mit abgeschlossenem Studium in der Tasche und dem ersten selbst verdienten Monatsgehalt auf dem Konto ziehe ich durch die Straßen. Und wenn sich dann manchmal die Zukunftsängste breitmachen, bleibe ich hängen an Schaufenstern wie diesen. Gesehen in Graz. Denn alles wird gut. Versprochen!