Lesezeichen
 

Großartig

 

Diese Fassade haben wir vor einiger Zeit auf einer wunderschönen Norwegen-Rundreise mit unseren beiden Töchtern in der Nähe des Geirangerfjords entdeckt. Eine Bewertung nach Hotelsternen ist hier nicht mehr nötig …

Claudia Spanier, Gelsenkirchen

 

Klare Aussage

Vergangenen Herbst verbrachten mein Liebster und ich einen traumhaften Kurzurlaub am Achensee in Tirol. Bei einem Spaziergang sahen wir diese Wegweiser. Zur Information: Rote Punkte bedeuten eine eher schwierige Route, Schwarz steht für sehr schwierig. Somit war für uns klar: Eine all zu große Anstrengung im Urlaub ist einfach unnütz!

Yvonne Gächter, Götzis, Österreich

 

Straßenbild


Vor einem Straßenlokal in Heiligenhafen an der Ostsee fand ich diese Werbung für einen Fahrradverleih. Eine kreative phonetische Umsetzung der Buchstabensprache nach dem Motto »Schreiben wie gesprochen«! In jedem Wort taucht der Vokal A zweimal auf. Eine Vorstufe der Konkreten Poesie, eingesetzt von einem Menschen, der nie etwas von Lyrik gehört haben mag. Dynamisch in Großbuchstaben geschrieben, die Anfangsbuchstaben mit einem schwungvollen Bogen versehen, die Schriftzüge leicht ansteigend, vielleicht auf die kleine Hügelkette vor Heiligenhafen hinweisend: mit dem »Lai-Rad« leicht zu bewältigen.

Friedhelm Niggemeier, Kägsdorf/Ostsee

 

Renitent


Hier ein Straßenbild aus unserer Landeshauptstadt. »Bitte vorwärts einparken« – und keiner hält sich daran. Und es hat noch nicht einmal was mit »S 21« zu tun!

Markus Koch, Stuttgart

 

Mehr Momo!


Wie viel Hintersinn sich in dem Motiv versteckt: Michael Endes kleine Romanheldin wusste ja, dass (Lebens-)Zeit kostbarer ist als Geld. Und wenn Angela fürs Geld die Zeit verprellt, wird sich nichts ändern außer, vielleicht, auf lange Sicht – die Welt?

Klaus Räsch, Trier

 

Ohne Worte


Anbei ein Straßenbild, aufgenommen im Frühjahr 2011 in Schwäbisch Hall. Dazu braucht es aus heutiger Sicht keinen Kommentar.

Helmut Ballmann, Struppen in der Sächsischen Schweiz

 

Markant


Die Begrenzung des Fußgängerübergangs weckt den Eindruck, sie sei nach einer durchzechten Kreuzberger Nacht gezogen worden, um die Kälte zu vergessen und den Schnee, der, unter mausgrauem Himmel festgetreten, sich in braunen Matsch verwandelt. Beim Anblick der torkelnden weißen Briketts fühle ich mich wieder nüchtern – relativ nüchtern zumindest. Und die Person, auf die ich warte, kommt eine Böe später auch schon, wie man sieht.

Markus Epha, Berlin

 

Geschmackssache


Die Stuttgarter haben einen ganz besonderen Sinn für Schönheit. Das haben sie nicht nur bei der Abstimmung für das neue Bahnhofsprojekt bewiesen. Sie zeigen es auch bei mancher Plakatierung im Straßenbild, wie bei der, die wir hier aufgenommen haben.

Sabine Schwarz und Uwe Kühnle, Stuttgart