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Verkackeiern: Mein Wort-Schatz

Unsere beiden Kinder (zwei und fünf Jahre) sind krank und – bedingt durch das hohe Fieber – ungewöhnlich ruhig. Ich bewege mich zwischen Wadenwickel, Hustensaft, Inhalieren, Trösten, Kümmern, Wohnungschaos…

Erschöpft sage ich in einer entsprechenden Situation streng zu meiner Tochter: »Du willst mich wohl verkackeiern?« Da leuchten die trüben Augen, und die Stimmung hellt sich bei allen sofort auf. »Verkackeiern« höre ich an diesem und den folgenden Tagen noch sehr oft von den Kindern, und ich freue mich, dass das dieses Wort sie so belustigt.

Linda Mack, Wismar

 

Was mein Leben reicher macht

Die WhatsApp-Flursprecher im Studentenwohnheim gegenüber. Endlich kann ich bei nächtlichen Ruhestörungen jemanden erreichen, der schnell und unkompliziert die VerursacherInnen anspricht. Auf weiterhin funktionierende Nachbarschaft!

Anke Stöver-Blahak, Hannover

 

Ballwechsel

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Dieses Verkehrsschild entdeckte ich bei einer Radtour in Büren, im schweizerischen Kanton Nidwalden, und ich finde, es schreit nach Nachahmung…

Christoph Meyer, Weil am Rhein

 

Er schafft’s

(nach Eduard Mörike, »Er ist’s«)

Fußball lässt sein ledern Rund
wieder fliegen durch Arenen,
macht die Taschen voll all jenen,
die sich laufen Hacken wund,
doch auch Manager
können hier verdienen.
– Horch, hier klingt es kaum nach Freude
mehr!
Fußball, ja du schaffst’s,
Liebe zu verminen.

Jörg Schwenzfeier-Brohm, Monheim am Rhein

 

Verkasematuckeln: Mein Wort-Schatz

Das hat unseren Arabisch-Lehrer doch sehr überrascht. Als er einen von seinen Schülern aufforderte, selbst einen Satz entsprechend der eben gewonnenen Erkenntnis zu formulieren, meinte der, »Das muss ich mir jetzt erst mal verkasematuckeln.« Nun wollte unser Lehrer dieses ungewöhnliche Wort erst mal »erklärt« bekommen, um umgekehrt seinen deutschen Wortschatz zu erweitern.

Helga Schneider-Ludorff, Oberursel, Hessen

 

Was mein Leben reicher macht

Wenn meine vierjährige Tochter ihren Kopf an meinen Bauch schmiegt mit den Worten: »Du bist so kuschelig, dass man’s gar nicht aushalten kann.«

Susanne Mann, Ingelheim am Rhein