Im Winter werden die Vitamine ja schon mal knapp. So kam mir – Häkeln ist zufällig mein Hobby – die Idee, meine Freundin und ihre Familie mit ein paar unverderblichen Reserven auszustatten…
Wir sind Hobby-Imker und versuchen, unseren Bienen (30 000 Stück) in einem gepachteten Garten am Stadtrand von Ludwigsburg das zu bieten, was ihnen in der modernen Landwirtschaft fehlt: Raum und Vielfalt. Das linke Bild zeigt, wie meine Frau im Mai mit noch leeren Rahmen den Bienenstock einrichtet. Im Juli (rechte Aufnahme) ist er dicht besiedelt und auch schon mit Honig und Pollen gefüllt. Der Rauch, den man links im Bild sieht, dient dazu, den Fluchtreflex der Tiere auszulösen. Sie ziehen sich dann in den Stock zurück – statt die Imkerin anzugreifen. Ende August dann haben wir den Honig geerntet – 13 Kilo – keine schlechte Ausbeute nach der verregneten Obstblüte. Die Bienen bekamen zum Ausgleich reichlich Zuckerwasser, schließlich soll unser Volk im Winter nicht verhungern!
Diese Pappe diente mir während meiner Ausbildung zur Grafik-Designerin als Arbeitsunterlage. Sie erinnert mich an die Wimmelbilder aus meiner Kindheit: Neben Skizzen und Kommentaren von Mitschülern sind auch ein paar Spicker zu finden. Auch die Schnitte, Wasserflecken und die von der Sonne verblichenen Stellen zeigen, dass die Pappe allerhand durchmachen musste.
Dieser Kürbis erfreute uns vor einer Kneipe in Essen-Rüttenscheid. Ob er das Feiern nicht vertragen hat oder Halloween grundsätzlich zum Kotzen findet, blieb unklar.
Nach aufregenden Studien- und Arbeitsjahren in Berlin in die Heimatstadt Hamburg zurückzukehren und Wochen später noch das Gefühl zu haben, als wühle ich in einer lange verstauten Schatzkiste herum, wenn ich im Alltag so vielen bekannten Orten und Gesichtern begegnen kann, die ich zuvor wochenendweise »komprimieren« musste.
Eine Bahnfahrt im ICE von Frankfurt nach Hamburg. Mir gegenüber sitzt ein Ägypter, und er beginnt, das neue Buch von Jürgen Todenhöfer Mein Traum vom Frieden zu lesen. Plötzlich laufen ihm Tränen übers Gesicht. Er erzählt von Kairo. Als wir in Hamburg ankommen, und zufällig gemeinsam aussteigen, nehme ich seine Hand in meine, wir umarmen uns kurz. Man geht auseinander, aber es bleibt etwas zurück.
Eine Bahnfahrt im ICE von Frankfurt nach Hamburg. Mir gegenüber sitzt ein Ägypter, und er beginnt, das neue Buch von Jürgen Todenhöfer Mein Traum vom Frieden zu lesen. Plötzlich laufen ihm Tränen übers Gesicht. Er erzählt von Kairo. Als wir in Hamburg ankommen, und zufällig gemeinsam aussteigen, nehme ich seine Hand in meine, wir umarmen uns kurz. Man geht auseinander, aber es bleibt etwas zurück.