Die nachmittägliche Nachricht über den Nachweis des Hormons hCG bei meiner Frau an einem sonst ereignislosen Büroalltag. Und inzwischen die Gewissheit, dass wir von Februar an nicht mehr allein sein werden.
Als Reiseleiterin mit meiner amerikanischen Gruppe die ehemalige innerdeutsche Grenze zu überqueren. Geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude – oder, wie bei meiner jüngsten Reise, sogar 72-fache Freude!
Mit 63 Jahren habe ich mir einen lange völlig unrealistisch erscheinenden Jugendtraum erfüllt: Zusammen mit meiner Frau bin ich von Greifswald aus über den Atlantik und zurück gesegelt. Dass ich irgendwann auf eigenem Kiel in die Upper New York Bay und dann vorbei an der Freiheitsstatue in den Hudson River segeln würde, das hätte ich mir als »Ossi« in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
Nach der Einschulungsveranstaltung, meine Tochter Viktoria (sechs Jahre) sitzt im Auto auf dem Rücksitz und singt laut mit beim Song Arbeit von Sido und Helge Schneider: »Ich arbeite ausschliiiießlich mit dem Gehirn!«
Wenn – ausgelöst durch mein Gelächter – der Artikel Albtraum im Bettenhaus (ZEIT Nr. 36/14) in der Sauna die Runde macht und der darin beschriebene Matratzenkauf immer wieder Gekicher auslöst.
Mich – anders als früher – nicht mehr über Haare meiner Lebensgefährtin im Waschbecken aufzuregen. Im vergangenen Jahr hat sie bei der Chemo ihre gesamte Haarpracht verloren. Nun ist sie wieder gesund, und ich bin glücklich über ihre kurzen schwarzen Haare im Becken!
Während unserer sechs Jahre in Japan lernten wir den Tanabata-Brauch kennen. Jedes Jahr zum 7. Juli werden dort Bambusbäume aufgestellt und mit kleinen Zetteln behängt, auf die man Wünsche schreiben darf. Unser Baum stand in einem Einkaufszentrum in Yokohama. Unser Wunsch waren noch zwei weitere Kinder. Und mit Hana Yumi und Mika – die beide in Yokohama das Licht der Welt erblickten – wurde uns dieser tatsächlich prompt erfüllt!