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Was mein Leben reicher macht

Die nachmittägliche Nachricht über den Nachweis des Hormons hCG bei meiner Frau an einem sonst ereignislosen Büroalltag. Und inzwischen die Gewissheit, dass wir von Februar an nicht mehr allein sein werden.

Simon Pallmann, Düsseldorf

 

Was mein Leben reicher macht

Als Reiseleiterin mit meiner amerikanischen Gruppe die ehemalige innerdeutsche Grenze zu überqueren. Geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude – oder, wie bei meiner jüngsten Reise, sogar 72-fache Freude!

Kerstin Lange, Vermont (USA)

 

Was mein Leben reicher macht

Mit 63 Jahren habe ich mir einen lange völlig unrealistisch erscheinenden Jugendtraum erfüllt: Zusammen mit meiner Frau bin ich von Greifswald aus über den Atlantik und zurück gesegelt. Dass ich irgendwann auf eigenem Kiel in die Upper New York Bay und dann vorbei an der Freiheitsstatue in den Hudson River segeln würde, das hätte ich mir als »Ossi« in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

Thomas Umpfenbach, Berlin

 

Was mein Leben reicher macht

Nach der Einschulungsveranstaltung, meine Tochter Viktoria (sechs Jahre) sitzt im Auto auf dem Rücksitz und singt laut mit beim Song Arbeit von Sido und Helge Schneider: »Ich arbeite ausschliiiießlich mit dem Gehirn!«

Sigi Kamml, Berlin

 

Was mein Leben reicher macht

Mich – anders als früher – nicht mehr über Haare meiner Lebensgefährtin im Waschbecken aufzuregen. Im vergangenen Jahr hat sie bei der Chemo ihre gesamte Haarpracht verloren. Nun ist sie wieder gesund, und ich bin glücklich über ihre kurzen schwarzen Haare im Becken!

Fred Steen, Preetz, Schleswig-Holstein

 

Die Kritzelei der Woche

s96-baum

Während unserer sechs Jahre in Japan lernten wir den Tanabata-Brauch kennen. Jedes Jahr zum 7. Juli werden dort Bambusbäume aufgestellt und mit kleinen Zetteln behängt, auf die man Wünsche schreiben darf. Unser Baum stand in einem Einkaufszentrum in Yokohama. Unser Wunsch waren noch zwei weitere Kinder. Und mit Hana Yumi und Mika – die beide in Yokohama das Licht der Welt erblickten – wurde uns dieser tatsächlich prompt erfüllt!

Heike Thomann und Ralf Protzel, Bonn