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Georg von Holtzbrinck-Preis für Investigativprojekt „Großstadtärzte“

 

Das Investigativteam von ZEIT ONLINE ist mit dem Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet worden. In der Kategorie Online wurde der Preis für die 7-teilige Serie „Großstadtärzte“ verliehen.

Ressortleiter Karsten Polke-Majewski und sein Team analysierten die Zusammenhänge zwischen der Kaufkraft bestimmter Regionen und ihrer medizinischen Versorgung. Das Fazit: Die Medizin folgt dem Geld.

Matthias von Blumencron (rechts) übergibt dem Investigativem den Preis
Mathias von Blumencron (rechts) übergibt dem Investigativteam den Preis.    Copyright Jochen Wegner

Die Georg von Holtzbrinck-Preise für Wirtschaftspublizistik wurden am Donnerstagabend, 27. November, vor rund 140 geladenen Gästen in Frankfurt verliehen. Weitere Preisträger: In der Kategorie Print gewann Lorenz Wagner, der mehr als ein Jahr den Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche begleitete. Sein Porträt „Einsame Spitze“ erschien im Magazin der Süddeutschen Zeitung, bei der er arbeitet. Der Fernsehjournalist Kersten Sebastian Schüßler veröffentlichte im ZDF ein Experiment: Zwei junge Menschen wetten darum, wer zuerst einen Job mit Perspektive bekommt. „Kersten Sebastian Schüßler ist ein Meister darin, abstrakte Wirtschaftsthemen greifbar zu machen – sei es das Freihandelsabkommen TTIP oder den deutschen Arbeitsmarkt. Dies gelingt ihm stets mit einer eigenen, unaufdringlichen Handschrift“, sagte Laudator ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner. Eine Reportage über marode Brücken in Deutschland überzeugte die Jury von Stern-Journalist Dominik Stawski, der den Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis für Wirtschafts- und Finanzjournalismus erhielt.

Mit dem Preis zeichnet die DvH Medien GmbH herausragende journalistische Arbeiten über das Wirtschaftsleben aus. Unter den Jurymitgliedern waren in diesem Jahr u.a. Thomas Bellut (ZDF-Intendant), Heike Göbel (FAZ Ressortleiterin Wirtschaft), Miriam Meckel (Chefredakteurin WirtschaftsWoche), Barbara Kux (Aufsichtsrätin von Henkel und Total) und Jochen Wegner (Chefredakteur von ZEIT ONLINE). Die Juroren wählten die Sieger aus insgesamt über 140 Bewerbungen aus.