Falls Sie keine Mirabellen bekommen, können Sie auch Feigen verwenden. Auch sie stammen ja aus Ländern südlich und östlich des Mittelmeers und sind deshalb ideale Begleiter dieser süßen, zart-knusprigen Spezialität mit orientalischen Wurzeln. Baklava ist keine Diätspeise, wohl wahr. Aber die kleine Portion entfaltet einen köstlichen Geschmack und lässt Sie am Ende eines Menüs geradewegs in den Genießerhimmel schweben.
Zutaten:
Baklava
300 g Zucker
400 g Pistazien
300 g Butter
1 Packung Filoteig (30 Blätter)
Mirabellenconfit
250 g Mirabellen
100 g Zucker
50 ml Pflaumenlikör
1 Vanilleschote
1 Prise gemahlener Zimt
1 Prise gemahlener
Kardamom
1 Limette
4 Personen, 1 Stunde
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Zucker mit 300 ml Wasser aufkochen und abkühlen lassen. Die Pistazien hacken. Die Butter zerlassen. 1 EL flüssige Butter in ein tiefes Backblech geben, das erste Blatt Filoteig hineinlegen, mit etwas flüssiger Butter bestreichen und mit einem weiteren Blatt bedecken. Diesen Vorgang noch 13 Mal wiederholen. Die Hälfte der Pistazien auf dem Filoteig verteilen und nochmals 15 Schichten mit Filoteig und Butter bilden. Danach die restlichen Pistazien daraufgeben. Mit einem großen Messer den Filoteig portionieren und 20 Minuten in den Ofen geben. Danach den Ofen auf 160°C herunterschalten, das Baklava mit dem Zuckersirup übergießen und nochmals 20 Minuten backen.
Die Mirabellen halbieren und entseinen. Für das Confit den Zucker in einen Topf geben und karamellisieren. Mit dem Pflaumenlikör ablöschen. Mirabellen, Vanilleschoten, Zimt und Kardamom hinzufügen und die Mirabellen langsam weich kochen. Die Vanilleschote entfernen. Die Limette auspressen und das Mirabellenconfit zum Schluss mit Limettensaft abschmecken.