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Biken im Bergrock

 

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Montagmorgens um 6 Uhr gehe ich immer mit meiner Nachbarin eine Runde Mountainbiken. Dann ist es kalt und dunkel – also nicht sehr verlockend. In den vergangenen Wochen schielte ich immer etwas neidisch auf ihren neuen wattierten Rock, den sie über ihrer Fahrradhose trug. Ein warmer Hintern war ihr garantiert. Im Gegensatz zu mir.

Neulich durfte ich ihren Rock nun ausprobieren. Bei minus 10 Grad waren wir rund anderthalb Stunden im Gelände. Das Ergebnis: mollig warm ist anders, aber die Temperatur war völlig annehmbar. Am Folgetag bei null Grad sah das schon ganz anders aus: Mit diesem warmen Kleidungsstück hätte ich ewig durch den Schnee fahren können.

Praktischerweise spürt man den Rock beim Tragen so gut wie gar nicht. Im Gelände öffnet man die Reißverschlüsse, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben,  in der Ebene schließt man sie, dann ist es wärmer. Der Rock ist ein überaus praktisches Kleidungsstück, das eigentlich für Bergsteigerinnen gedacht ist. Fürs Radfahren finde ich ihn aber ebenso geeignet. Jedenfalls senkt es meine Hemmschwelle enorm, morgens um sechs bei Minustemperaturen aufs Rad zu steigen.