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Grüner Salat mit Tomaten, Mozzarella und Tapenaden-Sauce

 

Prima Vorspeise, die auch als Beilage oder Hauptspeise funktioniert; auf jeden Fall aber ein sommerlich leichter Salat der die Sonne Italiens auf den Teller bringt.
Für 4 Bewohner der Insel Capri
1 Kopf grüner Salat
1 Paket Rucola
2-3 Mozzarella-Kugeln (am besten aus Büffelmilch)
3-4 reife Tomaten
4 EL Olivenöl
2 EL Rotweinessig
Oliven, schwarz
Sardellen oder Kapern
Pfeffer
Salz
Mörser
Salatschleuder

Wieder mal steht und fällt das Gesamtkunstwerk mit den verwandten Zutaten: Der Mozzarella sollte aus Frau Büffels Milch gemacht, die Tomaten am besten auf einem italienischen Feld gewachsen sein. Das Olivenöl ist kaltgepresst, der grüne Salat kommt nicht aus Holland, uswusw. Diese Entscheidungen muss aber jeder selbst treffen, man orientiere sich an Geldbeutel, Gaumen und vielleicht auch Gästen.

Los gehts aber mit der Putzerei, Salat und Rauke unter fließendem, kaltem Wasser gut abspülen und mit einer Salatschleuder wieder trocknen. Tomaten mit einem superscharfen Messer am unteren Pol unten bis über den Äquator kreuzweise anritzen und 10 Sekunden in kochendes Wasser schmeissen, wieder rausfischen und mit kaltem Wasser abschrecken. Dann häuten, vierteln und den grünen Strunk rausschneiden. Die Kerne mitsamt dem Gehäuse entfernen, das geht am besten mit den Händen oder einem Teelöffel. Zugegeben, die Arbeitsschritte häuten und entkernen müssen nicht unbedingt sein, so hat man aber später den puren Tomatengeschmack ohne störende Kerne und die Illusion wieder etwas näher am Profiniveau zu kochen. Die Viertel noch in 3 gleich große Streifen schneiden.

Den Mozzarella mit den Händen in grobe Stücke reissen und sich dabei von der natürlichen Struktur des Käses leiten lassen. Das Grünzeug auf den Tellern drappieren, Tomaten und Mozzarella hübsch draufhäufeln und mit einem Basiliumblatt dekorieren.

Für die Sauce 12 Oliven, etwa 5 Sardellen (ersatzweise 15 Kapern) kleinschneiden und in einen Mörser geben. Mit ganz wenig Salz als Schleifmittel und etwas Pfeffer so gut es geht zu einer Paste mörsern. Dann mit dem Essig zu einer homogenen Masse verarbeiten, am Schluss noch das Öl einarbeiten, abschmecken und dekorativ über den Salat verteilen.

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Dazu passt nebst Grillprodukten auch prima ein Baguette- oder Weissbrot und im Sommer gerne auch mal Rosé. Zum Beispiel einen 2007er Grenache aus der ZEIT Campus Weinedition.