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Pommes Frites

 

Pommes_Rezept

Passend zur veganen Themenwoche: die besten Pommes der Welt.


Für zwei Personen:
4 – 6 große Kartoffeln, mehligkochend (Bintje)
2 l Öl
Salz aus der Mühle

041013Selbst frittierte Pommes schmecken wirklich unendlich viel besser, als der ganze andere Backofen- oder fettreduzierte Industriekram, den man so kennt und an dessen Geschmack man sich leider gewöhnt hat.

Los geht der Spaß im Supermarkt oder beim Gemüsehändler, wir kaufen mehligkochende Kartoffeln, optimalerweise von der Sorte Bintje. Und man braucht sehr viel Öl, hier taugt einfaches und neutrales Pflanzenöl, Sonnenblumen- oder Rapsöl geht aber auch.

Zurück in der Küche eine große Schüssel mit kaltem Wasser füllen. Die Kartoffeln schälen, in ein bis zweieinhalb Zentimeter dicke Pommes Frites schneiden und mindestens eine halbe Stunde  im Wasserbad einweichen lassen.

Dann das Öl in der Fritteuse oder einem sehr großen Topf auf 140 Grad erhitzen; in der Zwischenzeit die Kartoffelstäbchen gut unter fließendem Wasser abspülen und dann mit einem Küchentuch sehr gewissenhaft abtrocknen. Sobald das Thermometer die Zieltemperatur anzeigt, dürfen die Kartoffeln portionsweise für zirka sieben Minuten ins Ölbad. Je nach Kartoffelsorte, -dicke und -alter kann das auch eine Minute mehr oder weniger dauern, sie sollten nach dem ersten Frittieren halb durchsichtig sein und keine oder nur an den Spitzen hellbraune Stellen aufweisen.
Mit einem Schaumlöffel oder Ähnlichem die Kartoffeln rausfischen und gleichmäßig auf einem Backblech mindestens eine viertel Stunde ruhen lassen.

Dann das Öl auf 190 Grad hochdrehen und die blanchierten Pommes in kleinen Portionen darin fertig garen. Das dauert ungefähr zwei bis drei Minuten, dann sind sie außen knusprig, innen fluffig, und sehen genau so aus, wie gute Pommes aussehen müssen.
Wieder mit dem Schaumlöffel rausfischen, kurz auf Küchenrolle abtropfen lassen, in einer Schüssel mit Salz aus der Mühle schwenken und sofort servieren.

Dazu passt Ketchup, und für alle nicht-Veganer Mayonnaise und ein gutes Steak. Oder Muscheln. Oder Burger vom Grill.

Alle unsere Rezepte übersichtlich und von a bis z gibt’s hinter diesem Link.
Noch ein paar Tipps zum guten Gelingen:

– Bitte nicht an der Ölmenge sparen. Bei zu wenig Öl sinkt die Temperatur zu stark, wenn die kalten Kartoffeln dazugegeben werden.

– Um die richtige Temperatur zu bestimmen, braucht man entweder eine Fritteuse mit gutem Thermostat oder ein Thermometer mit ausreichendem Messbereich oder beides.

– Immer portionsweise Frittieren, sonst sinkt die Öltemperatur zu stark.

– Wenn man das abgekühlte Öl wieder in die Flaschen zurückleert, kann man den ungefähren und überraschend niedrigen Ölverbrauch sehen.

– Verbrauchtes Öl natürlich nicht in den Ausguss schütten, sondern entweder filtern und fürs nächste Mal aufbewahren oder die Flaschen in die Mülltonne schmeißen.