Ich weiß, vor einiger Zeit habe ich mich noch lautstark gewundert, wieso sich heutzutage immer alle überall andauernd ausziehen müssen.
Dabei bleibe ich – mit einer Ausnahme.
Sehen Sie sich dieses faszinierende Projekt des deutschen Fotografen Sebastian Kempa an: Naked People. Er hat normale Menschen gefragt, ob sie sich nackt fotografieren lassen. (Dafür, dass es keine Models sind, gibt’s Zusatzpunkte.) Und schreibt dazu:
„Clothes are our second layer of skin.
They disguise, reveal, mirror our innermost being or help to hide it…“
Ich glaube nicht, dass es hier um Voyeurismus geht, sondern eher um den überraschenden Reiz des Normalen. Oder den Reiz des überraschend Normalen. Oder den Reiz des Überraschenden unter dem Normalen.
Schön.
Gefunden hier.