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W124: Warmlaufprobs

Hallo, Herr Keßler!
Bei meinem W124, 230TE, Baujahr 1989, hab‘ ich folgendes Problem: Start des Motors und der erste Kilometer der Fahrt ist alles in Ordnung.
Ab einer Temperatur von ca. 40°C fängt der Motor an zu ruckeln, Gaspedal wird sehr widerwillig bis gar nicht mehr angenommen und das Fahrzeug wird langsamer ( kann bis zum Stillstand gehen) oder das Fahrzeug /Motor fährt ruckelnd und schüttelnd weiter. Steigt die Temperatur über den zweiten unbeschrifteten Balken (50°C?) an der Temperaturanzeige,ist wieder alles ok und das ganze Szenario tritt während der Fahrt nicht wieder auf. Es wiederholt sich erst nach Neustart; will heißen, manchmal ist es nur ein schwaches Ruckeln, manchmal bleibt der Wagen stehen. Und manchmal tritt der Effekt gar nicht auf (Vorführeffekt!!!).
Folgende Arbeiten hab‘ ich schon durchgeführt:

Zündkerzen gewechselt,
Zündkabel ersetzt,
Zündverteilerkappe ersetzt,
Benzinfilter neu,
Relais für Benzinpumpe und Zündsteuerung von einem funktionierendem W124 ausgetauscht, ebenso die Zündsteuerung,
Kaltlaufregler (TwinTec) deaktiviert (Bypaß abgeklemmt).

Ich hoffe, Ihnen kommt dieser Fehler bekannt vor und Sie können mir helfen.
Mit freundlichen Grüßen!
KFetzer

Antwort vom AUTOPAPST:

Lieber Herr Fetzer,
ich tippe auf einen defekten Warmlaufregler der KE-Jetronic. Das ist ein relativ einfach aufgebautes Teil der mechanischen Einspritzanlage in Ihrem 230TE, der durch eine Verringerung des Gegendrucks die Beweglichkeit des Steuerkolbens im Mengenteiler der Einspritzung einschränkt. Normalerweise wird dadurch das Gemisch verändert, der Motor läuft im kalten Zustand fetter. Wenn der Warmlaufregler spinnt, klappt das nicht mehr perfekt (Wirkung hält zu kurz oder zu lange an oder setzt aus), so wie in Ihrem Fall. Der Warmlaufregler ist neu noch zu kriegen, kostet allerdings recht viel. Vielleicht bekommen Sie etwas gebrauchtes. Alles klar??

 

Opel baut wieder Dampfmaschinen!

Lieber Autopapst,
unser 99er Astra 2.0 16V CDX zeigt folgendes absonderliches Verhalten: Insbesondere an kühlen, schlimmer noch an frostkalten Tagen, wird direkt nach dem Starten viel feuchte Luft in den Fahrgastraum gepustet. Die Scheiben beschlagen, bei Frost muss man innen kratzen. Das ist unabhängig von den Einstellungen von Heizung/Klima, tendenziell aber (klar) beim Heizen und mit Klima am schlimmsten. Es dauert lange (10-15min) bis sich das wieder gibt. Es ist auch schon passiert, dass er nach eine Stunde Fahrt plötzlich Wasserdampf in den Fahrgastraum geblasen hat. Obwohl Sommer, waren einige Meter Blindfahrt angesagt. Die Werkstatt ist ratlos. (Sie sagt, ich solle nicht neben einer Hecke parken!) Freunde sagen, dass sei bei Opels so. Ist das so? Oder ist was undicht? Kühlwasser und Klima sind unauffällig. Was meinst Du dazu? Hast Du einen Rat?
Darf ich noch eine Frage stellen: Wieviel Öl darf der Oppel brauchen? Viele ratlose Grüsse – Markus.

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Markus, wechsle bitte die Werkstatt! Wie kann man nur so einen Blödsinn als Diagnose stellen: Nicht neben einer Hecke parken…

Offenbar nimmt die Luft, die durch die Lüftungskanäle ins Autoinnere strömt, von irgendwoher sehr viel Feuchtigkeit auf, teilweise scheint sogar Wasserdampf in den Luftstrom geblasen zu werden. Als erstes würde ich an Deiner Stelle den Kühlwasservorrat überprüfen. Wenn kaum noch Kühlmittel im System ist, dürfte die Sache klar sein: Der Wärmetauscher der Heizung (der mitten im Lüftungs-Luftstrom sitzt!) ist undicht und gibt Wasser oder Wasserdampf an die Lüftungsluft ab. Das ist zwar nicht normal bei Opel, aber es kommt schon mal vor, wie bei jedem Auto. Ändern kann man das nur durch die Erneuerung des Wärmetauschers, der im Zubehör nicht sehr teuer ist. Allerdings erfordert der Einbau sehr umfangreiche Demontagen (das ganze Armaturenbrett und Teile der Klimaanlage müssen demontiert werden!), die ordentlich ins Geld gehen.

Vielleicht wird das ganze noch begünstigt durch einen Schaden an der Zylinderkopfdichtung (der entsteht, wenn man zu lange mit zu wenig Kühlwasser fährt – das würde den „Dampfstoß“ im Sommer erklären!), der auch für den erwähnten hohen Ölverbrauch verantwortlich sein könnte. Zusammenfassend scheint hier alles mit allem zusammen zu hängen…

Sicher keine Kleinigkeiten, vielleicht ist es wirtschaftlicher, wenn Du den Wagen verkaufst. Vorher würde ich mich aber noch mal von einem Fachmann (!!) beraten lassen.

Der AUTOPAPST drückt Dir die Daumen!

 

Das Fenster klappert!

Hallo Autopapst,
bei meinem Peugeot 206 klappert das (elektrisch hebende) Seitenfenster auf der Fahrerseite. Wird das Fenster geschlossen klackert es für Minuten beim kleinsten Ruckeln, ansonsten gibt es klappernde Geräusche bei schlechter Straße, Kopfsteinpflaster – gerade bei niedriger Geschwindigkeit. Die Werkstatt – noch hat der Wagen Garantie – hat schon 2 Reparaturversuche unternommen („neue Führung eingebaut“), scheint nun aber das Vorhandensein des Problems abzustreiten. Welche Richtung sollte man bei der Fehlersuche nahelegen? Was kann die Folge sein, wenn sich tatsächlich der Mangel nicht abstellen lässt, bei so einem eher geringen Fehler etwa auch der Anspruch auf einen neuen mangelfreien Wagen? Für den Ratschlag vielen Dank.
Werner

Antwort vom AUTOPAPST:

Eins vorweg: Das Auto deswegen zu „wandeln“ halte ich für etwas überzogen! Sehr ärgerlich ist aber das Unvermögen der Werkstatt, so eine Lapalie aus der Welt zu schaffen. Ich würde mir den Kundendienstleiter oder den Geschäftsführer des Autohauses in eine ruhige Ecke ziehen und ihn fragen, was das soll. Wenn seine Mannschaft das nicht in den Griff bekommt, ist das ja kein Problem. Dann laß´ Dir aber eine Kostenübernahme für eine andere Werkstatt geben, die besser `drauf ist. Ggf. reicht auch die Erwähnung des Importeurs in Saarbrücken, der für solche Fälle speziell geschulte Mitarbeiter vorhält. Die helfen ihren Vertragspartnern (Händlern) gerne weiter, was die Händler aber immer peinlich finden….

Das ganze sollte natürlich partnerschaftlich laufen, die Beziehung Kunde-Händler als solche sollte nach erledigter Reparatur noch bestehen.

Herzliche Grüße vom Peugeot (205) fahrenden

AUTOPAPST

 

Stampede! Die Pferdchen eines Vectra C gehen durch….

Hallo Autopapst,
ich habe einen Vectra C 2,2 Schaltung ich stand im Parkhaus ich parkte aus legte den ersten Gang ein und ließ ihn rollen plötzlich im ersten Gang dreht der Motor 4000 Touren und schoß auf die Abfahrt zu ohne, daß ich Gas gegeben habe. Dann legte ich den zweiten Gang ein trotzdem drehte der Motor immer noch 4000 Touren auch im Stand vor der Ampel noch nach Ausfahrt aus dem Parkhaus stellte ich den Wagen ab wartete fünf Minuten nach Überprüfung gab es keine losen Stecker erst nach 10 minuten drehte der motor normal und es gab keine störung mehr gruß norbert henrich Großkrotzenburg

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Norbert,
plausibel erscheint mir nur eine elektronische Macke, z. B. ein hängender Gaspedalpoti. Was es genau ist, wird hoffentlich eine Auslesung des Fehlerspeichers ergeben. Wenn nicht, mußt Du auf den nächsten „Wutausbruch“ warten und hoffen, daß der „diagnosefähig“ ist. Der AUTOPAPST hält die Daumen..

 

Das Getriebe muß `raus! Nur wie…?

Sehr geehrter Herr Kessler,

wie bekomme ich beim Corsa B 1,2 Baujahr 1995 die Antriebswellen aus dem Getriebe gelöst, um das Getriebe zu wechseln?

Mit freundlichen Grüßen

Göhr

Antwort vom AUTOPAPST:

Um die Achswelle aus dem Getriebe „herauszutreiben“, benötigt man ein Spezialwerkzeug (sieht aus wie Gabel), das zwischen Getriebe und Antriebswellenflansch gesteckt wird. Mit einigen Hammerschlägen auf das Werkzeug rutscht die Welle dann aus dem Getriebe heraus. So weit die Theorie…

Grüße vom

AUTOPAPST

 

Ein echtes Umweltauto: Der W123 von Mercedes….

Hallo Autopapst,

zuerst einmal Glückwunsch zur Sendung bei Radioeins – höre ich oft und gern, Grüsse an Patricia.

Ich habe mir vor einem Monat einen Mercedes 230E (123) Baujahr 1983 mit 130 tkm gekauft und gleich mal in die Werkstatt (Wendt in Neukölln) gegeben. Die meinten, es wären nur Verschleissteile auszutauschen und ansonsten wäre der Wagen im guten Zustand.

Habe mir eine Liste geben lassen, die die Mängel beinhaltet. U.a. ist von einer undichten Modelierdruckdose die Rede. Hat die mit dem Automatikgetriebe zu tun? Habe mal gegoogelt, aber nichts gefunden.

Beim Einlegen des Rückwärtsgang bzw. Stellung auf R geht ein starker Ruck durch das Auto, fast wie ein Schlag. Wenn ich es richtig beobachtet habe, vor allem dann, wenn der Motor warm ist. Könnte das mit der o.g. Modelierdruckdose zusammenhängen?

Und zu einer anderen Frage bzgl. Werkstätten für die W123 in München kam die Aussage, nichts bei diesem auto ist teurer als eine zu billige werkstatt. kennst du gute für den benz in berlin?

Tausend Dank vorab für die Antworten.

Herzliche Grüsse aus Pankow

Stefan Gollwitzer

Antwort vom AUTOPAPST:

Lieber Stefan, das „Schlagen“ nach dem Fahrtrichtungswechsel liegt m. E. eher an der 2. Kupplung K2 (DB-Sprech: Lamellenträger).  Folgende Beschreibung fand ich in der Data-Base des w123-Forums (sehr empfehlenswert!!):

Beim Einlegen der Fahrstufe wird das hintere Bremsband (B2) angezogen und (soll) die hintere Kupplung festhalten. Im Neuzustand hat der Kupplungskorb sehr feine Nuten, damit das Bremsband gut greifen kann. Mit der Zeit wird der Kupplungskorb außen immer glatter, und der Reibwert zwischen Bremsband und K-Korb passt nicht mehr. Das Bremsband braucht immer länger, um den K-Korb festzuhalten. Es gab Mitte der 80er Jahre schon eine neue (gas-nitrierte) Ausführung des Kupplungskorbs als Ersatzteil für Reparaturen. Ich nehme an, dass diese Version auch in die Serie kam, denn das Problem war häufig bei den 123ern mit den ab 82 verwendeten Getrieben, besonders bei Taxen. Wenn die anderen Gänge gut schalten würde eine Verstellung des Steuerzugs oder eine Änderung des Modulierdrucks nur härteres Schalten in den anderen Gängen bewirken, der gewünschte Effekt beim Fahrstufe – Einlegen wäre kaum vorhanden.

Da aber offenbar die Modulierdruckdose Deines Autos undicht ist, könnte die für diesen Effekt sorgen (weil 130tkm eine W123-Automatik nicht so stark verschleißen können!). Ich würde also zunächst eine neue Dose einbauen lassen, das ATF wechseln und sehen, was das bringt. Diese Arbeiten kannst Du bei einer der Automatik-Spezialwerkstätten machen lassen, deren Adresse jeder Taxifahrer kennt.

Ich habe bei meinem 230TE genau das gleiche Problem mit eine Korrektur des ATF-Standes beheben können (allerdings veränderte sich anschließend das Schalt-Verhalten nach einem Kaltstart….).

Eine Werkstatt, die sich gut mit 123ern auskennt, gibt es in Schöneberg in der Monumentenstr. 35. Grüß´ schön von mir…

Greets vom

AUTOPAPST

 

Golf III TDI: Plötzlicher Black-out

Hallo Autopapst,
mein Golf III TDI wird sporadisch stromlos sobald ich den Motor
anlassen möchte. D. h. der Anlasser setzt sich nicht in Bewegung und
der Strom fällt plötzlich komplett aus, als wäre die Hauptsicherung
durchgebrannt. Wenn ich nun die Zündung einschalte und mit
eingeschalteter Zündung an der Batterie die Spannung messe höre ich ein
Klicken aus dem Motorraum (glaube das Geräusch kommt aus Richtung
Einspritzpumpe) und der Strom ist wieder da. Anschließend kann man den
Motor starten bzw. es erfolgt wieder der o. g. Stromausfall. Spätestens
nach 5*Spannungmessen kann gestartet werden.
Relais 109 scheint i. O. zu sein.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Martin Hengster

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Martin, die einfachste Erklärung ist ein korrodiertes Pluskabel (zwischen Batterie und Anlasser). Die Korrosion wirkt oft wie ein Isolator und läßt unter bestimmten Umständen fast nichts mehr durch (tritt besonders bei extremer Trockenheit auf, speziell an kalten +trockenen Tagen). Abhilfe schafft die Demontage, Säuberung mit einer Messingdrahtbürste und Neuverschraubung (mit Kupferpaste…) der Kabelverbindung. Bitte vorher die Batterie abklemmen!

Herzliche Grüße vom

AUTOPAPST

 

Ölwechsel! Aber wo…?

Hallo Herr Autopapst,

ich möchte gern ein Ölwechsel an meinem Ford Ka machen lassen, aber leider finde ich in Bonn keine günstige Werkstatt. Können Sie mir bitte weiterhelfen?

Freundliche Grüße R.Kählke

Antwort vom Autopapst: 

Mensch Rosi, wie sind Sie denn `drauf? Da mailen Sie dem Autopapst eine Frage, die wahrscheinlich jeder Taxifahrer oder jeder Autoteilehändler mit leichter Hand beantworten könnte…. Ich bin so weit weg von Ihnen, daß ich nicht mal mit Sicherheit sagen könnte, wo in Bonn gerade die Stundensätze liegen (was Sie natürlich nicht wissen können!). Ein Ölwechsel kostet in Berlin zwischen 20 und 150 Euro, in Ausnahmefällen werden auch mal mehr als 300 Euro berechnet (wenn irgend ein selbstnachleuchtendes Edelwässerchen mit Space-Technologie und Himbeergeruch in die Ölwanne gekippt wird….). Die einschlägigen Ketten sollten einen Ka mit etwa 30 – 40 Euro (all inclusive…) zufrieden stellen können. Wer gut schmiert, der gut fährt sagt DER AUTOPAPST

 

Tolle Light-Show!

hallo autopapst

fahre ford escort giha bj. 94 und habe problem mit der beleuchtungselektronik

-wenn ich bremse geht das abblendlicht an und kontrollleuchten für heckscheibenheizung und nebelschlußlampe gehen gleichzeitig an an

-beim betätigen der heckklappenöffnung im innenraum geht das abblendlicht und die dritte bremsleuchte kurzzeitig an sowie kontrollleuchten für heckscheibenheizung und nebelschlußlampe

-wenn heckscheibenheizung eingeschaltet ist geht die dritte bremsleuchte nicht mehr

ansonsten alles ok 

 keine sicherungen defekt

nicht am auto gebastelt

motor ,abs, binker usw in ordnung

Grüße von Rebekka Blum

Antwort vom AUTOPAPST:

Hallo Rebekka, Dein Auto schreit nach einer „Massekur“! Das Wort „Masse“ bezeichnet beim Auto die Masse des Fahrzeuges, die elektrisch gesehen den Minuspol der elektrischen Anlage darstellt. Der Minuspol der Batterie ist mit einem dicken Kabel mit einem Metallteil der Karosserie verbunden. Dadurch muß nicht jeder Verbraucher aufwendig bis zur Batterie verkabelt werden, es reicht vielmehr ein kleines Käbelchen bis zum nächsten Blech. Wenn der Kontakt dieses Kabels sich verschlechtert, zieht sich der Verbraucher seine „Masse“ von Gott-weiß-woher und bringt alle dazwischenliegenden Verbraucher zum „mitleuchten“. Abhilfe schafft nur die Reinigung und Neuverschraubung der Massepunkte. Das Ganze ist hier etwas vereinfacht dar gestellt, ich hoffe Du hast verstanden, was ich meine….

Grüße vom Autopapst

 

Fragen über Fragen, hier ausnahmsweise mal am Stück beantwortet….

Hallo,

ich wende mich heute an Sie mit einigen Fragen, die mir exakt noch nicht beantwortet wurden.

1. Wieviel Benzin könnte man einsparen beim Wechsel von 225`ger auf 195`ger Reifen?
2. Fahren einen Ford Focus I Tournier. Ist er generell „so“ windanfällig? Wenn es eine technische Ursache gibt, wo wäre sie zu suchen?
3. Was halten „Autofachleute“ vom Mercedes Vaneo (1.6)?
4. Er soll ein durstiger Geselle sein. Wo erfährt man realistische Verbrauchswerte?
5. Macht Tagfahrlicht Sinn?
Gibt es fahrzeugspezifische Leuchten für Audi A4 (Bj.98) und Ford Focus I (2004)?

Danke für die ein oder andere Antwort!

MfG – Sebastian Engler 

Antwort vom AUTOPAPST

Zu 1.) Einen Wert in Litern / 100km oder eine Prozentzahl kann man hier kaum angeben, weil es auf den individuellen Rollwiderstand des verwendeten Reifenmodells ankommt. Hinzu kommt der Luftwiderstand, der bei breiteren Pneus natürlich höher liegt. Aus dem Bauch heraus würde ich etwa 0,1 – 0,2 Liter / 100 km Einsparpotential sehen. Vielleicht hat ja jemand aus der geneigten Leserschaft schon ähnliches versucht und kann Erfahrungswerte nennen?

Zu 2.) Von einer überdurchschnittlichen Seitenwindanfälligkeit des Focus ist mir bislang nichts zu Ohren gekommen. Allerdings waren die Focus´ , die ich bislang gefahren habe, alle fast neu (Testwagen). Wenn der Focus, um den es hier geht, allerdings schon etwas älter ist und womöglich die oben erwähnten „breiten Socken“ hat, würde ich schmalere Reifen oder ein anderes Profil im Zusammenspiel mit neuen Stoßdämpfern versuchen. Verbrauchte Stoßdämpfer können die Seitenwindempfindlichkeit deutlich ansteigen lassen!

Zu 3.+4.) Diese Fragen würde ich mir im Vaneo-Forum beantworten lassen: http://www.db-forum.de/forum/forumdisplay.php?f=42

Zu 5.)  Darüber wird immer noch gestritten! Ich persönlich glaube an Vorteile für Autofahrer, die mit Tagfahrlicht sommerlich schattige Baumalleen befahren. Hier herrschen oft starke Kontraste durch Lichtwechsel, die es dem menschl. Auge oft schwer machen, dunkle Autos vor dunklem Hintergrund zu erkennen. Ein Auto mit Licht (egal, ob „normales“ oder Tagfahrlicht) ist da schneller zu erkennen. Gegner des Tagfahrlichtes führen erhöhten Energieverbrauch durch zusätzlich abverlangte elektrische Leistung und Nachteile für Motorradfahrer  (die aus dem gleichen Grund auch mit Licht fahren müssen(!!) ) an. Im Augenblick gibt es in Deutschland dafür noch keine gesetzliche Regelung; ich sehe die auich noch nicht…. Immerhin gibt es spezielle „Tagfahrlicht-Leuchten“, die kaum Energie verbrauchen. Fahrzeugspezifische Nachrüstsätze bietet z.B. Hella an. Der Focus und der A4 sind m. W. leider nicht dabei. Mehr verrät ein Blick in den aktuellen Katalog : http://www.tagfahrlicht.de/DE/pdf/F_LED-DRL_2007_DE_D.pdf

Es grüßt

DER AUTOPAPST