Es gibt viele gute Gründe, ein Konzert von Rascasse zu empfehlen: Die Musikmischung aus Ska, Funk, Hip Hop und Reggae ist mitreißend, die Texte haben Witz und die Stimme von Sängerin Mariam erinnert an Joy Denalane. Und vielleicht kann man auch bald behaupten, Rascasse schon gekannt zu haben, bevor sie berühmt wurden. Denn obwohl die Bandmitglieder verdammt jung sind (der Jüngste ist 17, der Älteste 25), besitzt Rascasse ein fettes (Live-) Repertoire, das sie sich in den vier Jahren ihres Bestehens nicht nur auf deutschen Bühnen erarbeitet haben. Dass es gleich fünf Songschreiber in der Band gibt, macht es für jeden Einzelnen nicht leicht zu bestehen, aber Starallüren hat hier anscheinend sowieso keiner und notfalls wird die Kreativität eben in einem der anderen Bandprojekte ausgelebt, die der eine oder andere auch noch am Laufen hat.
Kurz gesagt: Unbedingt hingehen! Damit meine ich auch die Plattenlabeltypen da draußen, die neue Bands entdecken und unter Vertrag nehmen.
Rascasse spielen am 2.3. im Silverwings (Columbiadamm 8-10). Beginn: 21 Uhr, Karten gibt’s für fünf Euro an der Abendkasse.