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Miserables Internet verärgert deutsche Firmen in China

Langsameres Wachstum, sinkende Umsätze, rasant steigende Arbeitskosten: Noch vor drei Wochen haben sich europäische Unternehmen in China über die düsteren Aussichten dort beklagt. „Die goldenen Zeiten in China sind vorbei“, sagte damals der Präsident der Europäischen Handelskammer, Jörg Wuttke, bei der Präsentation der jährlichen Stimmungsumfrage. Bei einer ähnlichen Erhebung nur unter deutschen Unternehmen kam jetzt ein ganz anderes Ergebnis heraus. Weiter„Miserables Internet verärgert deutsche Firmen in China“

 

Chinas Millionäre trimmen heimischen Fußball auf Weltniveau

Bislang ist China nicht gerade als Fußballnation bekannt. Das hängt damit zusammen, dass das bevölkerungsreichste Land der Welt es erst ein Mal geschafft hat, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. 2002 war das in Japan und Südkorea mithilfe des serbischen Trainers Bora Milutinovic. Bereits in der Vorrunde flog das chinesische Team nach drei Niederlagen jedoch raus. Im weltweiten Fifa-Ranking belegt Chinas Nationalmannschaft derzeit nur noch Platz 103. Nun haben aber chinesische Unternehmer das Feld für sich entdeckt. Und zwar als Investmentmöglichkeit. Weiter„Chinas Millionäre trimmen heimischen Fußball auf Weltniveau“

 

Hongkong hat Angst vor China

Wie jedes Jahr am 4. Juni gedenken die Menschen in Hongkong der Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem Tiananmen-Platz von 1989. Doch mit über 180.000 Demonstranten kamen vergangene Woche so viele Menschen wie noch nie zu der jährlichen Mahnwache. Das hängt sicherlich auch mit dem 25. Jahrestag zusammen. Ein Viertel Jahrhundert ist für die Demokratieaktivisten von damals eine lange Zeit. Sie kämpfen dafür, dass der Tag nicht vergessen wird. Doch anders als etwa in den neunziger und zu Beginn der nuller Jahre erhält der Protest seit einigen Jahren immer mehr Zulauf. Der Grund: Die Hongkonger fürchten um ihren politischen Status. Weiter„Hongkong hat Angst vor China“

 

China will die Welt mit Super-Zügen überziehen

Der Plan klingt so verrückt, dass er wohl kaum umgesetzt werden dürfte – zumindest nicht in absehbarer Zeit. Und doch haben die chinesischen Staatsmedien am Freitag darüber ausführlich berichtet. Und worüber die Staatsmedien in der Volksrepublik unisono schreiben, kommt einer offiziellen Erklärung der Regierung gleich: China erwäge „ernsthaft“, Asien und Nordamerika mit einem Hochgeschwindigkeitszug zu verbinden, heißt es. Weiter„China will die Welt mit Super-Zügen überziehen“

 

China erobert Europa

Im Vergleich dazu ist der Berliner Großflughafen BER nicht viel mehr als eine ausgebaute Landepiste: In China sind sechs Flughäfen geplant, im Bau oder gerade fertiggestellt worden, die pro Jahr mindestens 80 Millionen Passagiere abfertigen können. In der chinesischen Hauptstadt Peking ist sogar einer für 130 Millionen Fluggäste in Planung. Wie so vieles in der Volksrepublik klingt das nach Größenwahn. Das ist es aber nicht.

Schätzungen des chinesischen Tourismusbüros zufolge wird sich die Zahl der Chinesen, die ins Ausland reisen, von 100 Millionen im vergangenen Jahr bis 2020 mehr als verdoppeln. Geschäftsreisende sind dabei noch nicht eingerechnet. Andere  Schätzungen gehen gar von über 500 Millionen Auslandsreisen aus. Vor zehn Jahren waren es gerade einmal zehn Millionen Chinesen, die sich eine Reise außerhalb der Landesgrenzen leisten konnten. Die chinesischen Planer wappnen sich bereits auf die Reisefreude ihrer Bürger und investieren entsprechend in die Infrastruktur. Das Problem: Viele der potenziellen Reiseziele sind auf den möglichen Ansturm nicht vorbereitet. Weiter„China erobert Europa“

 

Die Auto-Party ist schon bald vorbei

Besonders rosig sieht es wirtschaftlich auch in China nicht mehr aus. Der Immobiliensektor schwächelt, die Wachstumsraten sinken, die Schuldenstände der Staatsunternehmen steigen stark, darunter leiden die Banken – nervöse Stimmung, in welche Bereiche man auch schaut. Immer mehr Ökonomen fürchten, dass nun auch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt Probleme bekommt. Der einstige Wachstumsmotor der Weltwirtschaft – er stockt. Nur eine Branche scheint diesem allgemeinen Abwärtstrend zu trotzdem: die Autoindustrie.

An diesem Wochenende beginnt in der chinesischen Hauptstadt die Pekinger Autoshow. Trotz hohen Smogwerten herrscht in der ganzen Stadt Party-Stimmung. Die chinesische Seite feiert sich. Denn die Peking Autoshow hat sich innerhalb weniger Jahre zur Leitmesse der gesamten Branche in Asien entwickelt und gehört inzwischen zu einer der wichtigsten der Welt. Zu den größten Stimmungskanonen gehört aber die deutsche Autoindustrie. Weiter„Die Auto-Party ist schon bald vorbei“

 

Harte Konkurrenz für Samsung und Co.

Nein, bei TCL handelt es sich nicht um die einstige Hausmarke von Tchibo, die der Kaffeeröster inzwischen nur noch als Qualitätssiegel für seine Konsumgüter verwendet. Tchibos Marke heißt TCM. TCL hingegen steht für „The Creative Life“ und ist nach Samsung und LG der weltweit drittgrößte Hersteller von Fernsehgeräten. Das chinesische Unternehmen hat allein im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben mehr als 14 Millionen Flachbildfernseher verkauft und damit die bis vor Kurzem noch ruhmreichen japanischen Fernsehhersteller Sony, Toshiba, Panasonic und Sharp in den Schatten gestellt. Nun will TCL auch in Europa zu den Marktführern aufsteigen. Das dürfte allerdings schwierig werden. Weiter„Harte Konkurrenz für Samsung und Co.“

 

Peking ist zu teuer

Chinas berühmter Talkshowmaster Cui Yongyuan sorgte vor einem Jahr im chinesischen Internet für eine lebhafte Debatte. Auf seinem Mikroblog hatte er geschrieben: Ein Einkommen von 10.000 Yuan im Monat würde für ein normales Leben in einer Stadt wie Peking nicht mehr ausreichen. Das entspricht rund 1.170 Euro. Das durchschnittliche Einkommen liegt gerade einmal bei der Hälfte.

Und womit sollen erst die Pekinger ihren Lebensunterhalt finanzieren, die vom Mindestlohn leben? Der soll in diesem Jahr zwar um 11,4 Prozent steigen, wie die halbstaatliche Nachrichtenagentur China News Service berichtet. Er erhöht sich damit von bislang 1.400 auf 1.560 Yuan. Umgerechnet liegt er dennoch gerade einmal bei rund 180 Euro. Weiter„Peking ist zu teuer“

 

Berlins China-Politik bewährt sich

Deutsche Maschinen, deutsche Autos, inzwischen sogar deutsche Milchprodukte: Deutschland ist seit nunmehr zwei Jahrzehnten Chinas engster Wirtschaftspartner in Europa. Dem hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Freitag bei seinem Besuch in Berlin Rechnung getragen. Er hat nicht nur, wie auf solchen Staatsbesuchen üblich, Verträgen in Milliardenhöhe seinen Segen erteilt. Die chinesische Führung hat offiziell Frankfurt als ersten Finanzplatz in Europa auserkoren, wo der Yuan künftig frei gehandelt werden darf – noch vor London, Luxemburg, Paris und Zürich.

Das ist ein großer Erfolg. Weiter„Berlins China-Politik bewährt sich“

 

Taiwan fürchtet chinesische Einwanderer

In Taiwan bewerfen sich die Parlamentarier zuweilen mit Teetassen. Das hat Tradition. Einige Taiwan-Chinesen sind sogar stolz auf diese Streitkultur. Das sei wahre Demokratie, sagen sie – nicht zuletzt in Abgrenzung zur Volksrepublik, wo auf dem jährlichen Nationalen Volkskongress die Beschlüsse der Führung lediglich abgenickt werden.

Doch besetzte Ministerien, prügelnde Polizisten und mit Plastikflaschen um sich schlagende Demonstranten – das sind auch für Taiwan eher ungewöhnliche Verhältnisse. Außerparlamentarische Proteste war den meisten fremd. Bislang. Weiter„Taiwan fürchtet chinesische Einwanderer“