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Apples iPhone gilt in China als altbacken

Der wertvollste Technikkonzern der Welt braucht in China einen starken Verbündeten, um nicht von seinen kleinen Konkurrenten überrannt zu werden. Derzeit wirbt Apple heftig um die Gunst von China Mobile. Mit fast 800 Millionen Vertragskunden ist das der größte Mobilfunkanbieter der Welt. Wie das Wall Street Journal berichtet, haben sich beide Konzerne nach jahrelangen Verhandlungen darauf geeinigt, dass der staatliche Telekom-Koloss ab kommenden Jahr das iPhone in sein Angebot aufnimmt. Weiter„Apples iPhone gilt in China als altbacken“

 

Bitcoin wird chinesischer

Die digitale Währung Bitcoin wurde von einem oder mehreren anonymen Hackern unter dem japanischen Pseudonym Satoshi Nakamoto erfunden. Dann wurde sie in den USA und Europa populär. Jetzt beginnt jedoch China, die Krypto-Währung zu dominieren. „China ist das Land mit den meisten Erstanwendern“, sagt der Bitcoin-Investor Roger Ver dem Internetmagazin Wired. Bitcoin China hat sich damit zur größten Bitcoin-Börse der Welt entwickelt.

Die Logik ist einfach – und sie ähnelt vielen anderen Geschichten dieser Tage: Die schiere Masse der Marktteilnehmer in China bringt gewaltige Marktbewegungen, wenn dort etwas in Mode kommt. Seit vergangenem Jahr hat sich der Wert von Bitcoin gegenüber dem Dollar rund verfünffacht. Ursache war vor allem das Interesse aus China. Weiter„Bitcoin wird chinesischer“

 

Amerika droht mit Handelskrieg

Noch ist nicht endgültig erwiesen, dass der chinesische Staat bei den diversen Hacker-Angriffen der vergangenen Jahre auf Firmen und Einrichtungen der Vereinigten Staaten seine Finger im Spiel hatte.  Dennoch will die amerikanische Regierung heute mitteilen, wie sie in Zukunft mit Staaten umgehen will, von denen sie ausgeht, dass sie hinter Cyber-Attacken stecken. Ein Mittel der Wahl sollen Handelssanktionen sein. Heißt: Die nächste Eskalationsstufe nach den Cyber-Attacken ist der Handelskrieg. Weiter„Amerika droht mit Handelskrieg“

 

Chinas gewaltige Cyberforce

Für Journalisten in China gehören Hacker-Angriffe zum Alltag. „Liebe Journalisten-Freunde“, heißt es in einer E-Mail, die erst Anfang der Woche in meinem Postfach landete. Die Pekinger Landwirtschaftsuniversität habe eine neue Studie veröffentlicht. Thema: „Zustand der Biotope in und um Peking“.  Ich würde den Verfassern eine große Freude machen, die angehängte Datei zu öffnen. Unterzeichnet hatte die Mail ein gewisser Professor Wang.

Komisch, denke ich. Biotope in der 20-Millionen-Metropole Peking? Kaum habe ich den Anhang angeklickt, jault der Virenscanner auf. Ich solle die Datei unverzüglich vernichten, in dem Dokument befinde sich ein Trojaner. Erst dann fällt mir auf, dass der Mail gar keine PDF-Datei anhängt, sondern eine, die mit den kryptischen Buchstaben xft endet. Weiter„Chinas gewaltige Cyberforce“

 

Peking kämpft gegen Mikroblogger und Pingpongbälle

Die Bewohner von Peking sind es gewohnt, dass die Behörden alle paar Monate die Sicherheitsvorkehrungen verschärfen. Während des nationalen Volkskongresses im Frühjahr gelten strenge Sicherheitsregeln, ebenso wie zum Jahrestag des Tiananmen-Massakers am 4. Juni. Oft kommt es vor, dass die Polizei ohne größeren Anlass ihre Präsenz verstärkt. Dann stehen Soldaten auf jeder Brücke, an jeder Kreuzung und vor jedem großen Gebäude.

Das ist jetzt, kurz vor dem 18. Parteitag von Chinas regierenden Kommunisten am Donnerstag, nicht anders. Und dennoch toppt der Sicherheitsapparat alles bislang Dagewesene. Weiter„Peking kämpft gegen Mikroblogger und Pingpongbälle“

 

Skypes Konkurrenz aus China: Der Chatdienst Weixin

Bislang gibt es nur Vermutungen, wie sehr die chinesische Diaspora zum wirtschaftlichen Aufbau der Volksrepublik beiträgt. Der Einfluss muss jedoch immens sein. Außerhalb Greater China, also der Volksrepublik, Taiwan, Hongkong, Macao und Singapur, leben rund 50 Millionen Chinesinnen und Chinesen. Die meisten von ihnen in Südostasien, den Vereinigten Staaten, Kanada und Australien. Es ist kein Geheimnis, dass viele von ihnen wohlhabend sind, zugleich aber mit Milliardeninvestitionen gehörig zum Aufschwung im Mutterland beitragen.

Auslandschinesen sind aber nicht nur kräftige Kapitalgeber. Zuweilen verhelfen sie auch chinesischen Online-Unternehmen zum Welterfolg: WeChat des chinesischen Internet-Giganten Tencent zum Beispiel, in China bislang bekannt unter dem Namen Weixin. Weiter„Skypes Konkurrenz aus China: Der Chatdienst Weixin“

 

Die unbekannte Nummer drei dieser Welt

Viele Menschen außerhalb Chinas dürften es noch nicht mitbekommen haben. Aber der chinesische Internetriese Tencent mausert sich zum größten Internetanbieter der Welt. Das hat nicht nur damit zu tun, dass China inzwischen fast 538 Millionen Internet-Nutzer zählt, im Laufe der nächsten zwei Jahren eine weitere Viertelmilliarde hinzukommen soll und Tencent mit seinen populären Kurzmitteilungs- und Chatdiensten QQ von dieser ständig weiter steigenden Nutzerzahl auch im Vergleich zu seinen inländischen Konkurrenten besonders hohe Zuwächse aufweist.

Tencent ist in China so etwas wie Twitter, Facebook, AOL, Skype und Gmail in einem. Anders als jedoch seine US-amerikanischen Pendants, die trotz ihrer weiten Verbreitung mit ihren einzelnen Diensten bislang gar nicht so hohe Gewinne erzielen, hat der chinesische Online-Anbieter schon früh auf das Geschäft mit Online-Spielen gesetzt. Auf diesem Weg ist Tencent zu Chinas profitabelstem Unternehmen geworden und hinter Google und Amazon das drittgrößte der Welt. Seit Kurzem wagt Tencent auch die globale ExpansionWeiter„Die unbekannte Nummer drei dieser Welt“

 

Chinesisch zwitschern

Schutz der Privatsphäre? Das scheint vor allem für junge Chinesen kein Thema zu sein. Neulich bin ich in Peking mit ein paar chinesischen Freunden unterwegs gewesen. Als ich kurze Zeit später nach Hause kam und meinen Rechner hochfuhr, fand ich einen Teil unserer Gespräche im Netz wieder. Auf einem Weibo – dem chinesischen Pendant zu Twitter. Weiter„Chinesisch zwitschern“