Lesezeichen
 

China will die Welt mit Super-Zügen überziehen

Der Plan klingt so verrückt, dass er wohl kaum umgesetzt werden dürfte – zumindest nicht in absehbarer Zeit. Und doch haben die chinesischen Staatsmedien am Freitag darüber ausführlich berichtet. Und worüber die Staatsmedien in der Volksrepublik unisono schreiben, kommt einer offiziellen Erklärung der Regierung gleich: China erwäge „ernsthaft“, Asien und Nordamerika mit einem Hochgeschwindigkeitszug zu verbinden, heißt es. Weiter„China will die Welt mit Super-Zügen überziehen“

 

China erobert Europa

Im Vergleich dazu ist der Berliner Großflughafen BER nicht viel mehr als eine ausgebaute Landepiste: In China sind sechs Flughäfen geplant, im Bau oder gerade fertiggestellt worden, die pro Jahr mindestens 80 Millionen Passagiere abfertigen können. In der chinesischen Hauptstadt Peking ist sogar einer für 130 Millionen Fluggäste in Planung. Wie so vieles in der Volksrepublik klingt das nach Größenwahn. Das ist es aber nicht.

Schätzungen des chinesischen Tourismusbüros zufolge wird sich die Zahl der Chinesen, die ins Ausland reisen, von 100 Millionen im vergangenen Jahr bis 2020 mehr als verdoppeln. Geschäftsreisende sind dabei noch nicht eingerechnet. Andere  Schätzungen gehen gar von über 500 Millionen Auslandsreisen aus. Vor zehn Jahren waren es gerade einmal zehn Millionen Chinesen, die sich eine Reise außerhalb der Landesgrenzen leisten konnten. Die chinesischen Planer wappnen sich bereits auf die Reisefreude ihrer Bürger und investieren entsprechend in die Infrastruktur. Das Problem: Viele der potenziellen Reiseziele sind auf den möglichen Ansturm nicht vorbereitet. Weiter„China erobert Europa“

 

China wird weltgrößte Wirtschaftsmacht

Bis etwa 1850 war China die größte Volkswirtschaft der Welt – und das über viele Jahrhunderte. Zunächst liefen die Briten ab Mitte des 19. Jahrhunderts den Chinesen den Rang ab. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts sind die USA die Nummer eins. Doch noch in diesem Jahr könnte sich China die Spitzenposition wieder zurückholen – sehr viel früher als bislang erwartet. Weiter„China wird weltgrößte Wirtschaftsmacht“

 

China nimmt „The Big Bang Theory“ aus dem Netz

Die Empörung der Internetnutzer in China ist groß: Über 25.000 Blog-Einträge beschäftigen sich mit dem plötzlichen Verbot der amerikanischen Fernsehserie The Big Bang Theory. Mehrere Millionen Nutzer haben die Einträge kommentiert. Fast alle sind verärgert, bei den meisten herrscht Unverständnis: Warum trifft es ausgerechnet die Nerd-Serie? Warum Supergehirn Sheldon? Weiter„China nimmt „The Big Bang Theory“ aus dem Netz“

 

China hat ein riesiges Rentenproblem

An Altersversorgung war in China lange Zeit nicht zu denken. Als ab den frühen neunziger Jahren Millionen von jungen Chinesinnen und Chinesen vom Land in die Industrieregionen der südchinesischen Provinz Guangdong zogen, um in den eilig hochgezogenen Fabriken am Perflussdelta einen Job zu finden, waren sie froh, überhaupt eine Einkommensquelle zu haben. Sie erhielten wenige Hundert Yuan im Monat, umgerechnet unter 50 Euro.

Die Löhne der Wanderarbeiter in der Region sind inzwischen zwar gestiegen  auf inzwischen mehrere Hundert Euro im Monat. Die Fabrikarbeiter sind zugleich aber auch älter geworden. Lag ihr Durchschnittsalter zu Beginn der neunziger Jahre noch bei unter 20 Jahre, haben viele von ihnen nun das 50. oder 60. Lebensjahr erreicht. Eine ausreichende Sozial- und Altersversorgung bietet ihnen die Mehrzahl der Unternehmer trotz eindeutig staatlicher Vorgaben jedoch nicht. Das ist der Grund, warum Zehntausende Fabrikarbeiter beim weltgrößten Zulieferer für Schuh- und Sportartikel Yue Yuen Industrial seit drei Wochen streiken. Sie sorgen ich um ihre Altersversorgung. Weiter„China hat ein riesiges Rentenproblem“

 

China ist scharf auf deutsche Energie-Technologie

Die Bundesregierung genießt in China schon seit Längerem einen exzellenten Ruf. Doch selten war das Interesse der chinesischen Regierung an Berlin so groß wie derzeit. Deshalb wird Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bei seinem Kurzbesuch in Peking auf chinesischer Seite nicht nur von einem Amtskollegen gleichen Ranges empfangen wie es das Protokoll vorsieht. Chinas Premierminister Li Keqiang höchstpersönlich hat den Bundesminister am Dienstag zu einem einstündigen Gespräch empfangen. Der Grund: Chinas Führung ist scharf auf die deutsche Energie-Technologie. Weiter„China ist scharf auf deutsche Energie-Technologie“

 

Die Auto-Party ist schon bald vorbei

Besonders rosig sieht es wirtschaftlich auch in China nicht mehr aus. Der Immobiliensektor schwächelt, die Wachstumsraten sinken, die Schuldenstände der Staatsunternehmen steigen stark, darunter leiden die Banken – nervöse Stimmung, in welche Bereiche man auch schaut. Immer mehr Ökonomen fürchten, dass nun auch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt Probleme bekommt. Der einstige Wachstumsmotor der Weltwirtschaft – er stockt. Nur eine Branche scheint diesem allgemeinen Abwärtstrend zu trotzdem: die Autoindustrie.

An diesem Wochenende beginnt in der chinesischen Hauptstadt die Pekinger Autoshow. Trotz hohen Smogwerten herrscht in der ganzen Stadt Party-Stimmung. Die chinesische Seite feiert sich. Denn die Peking Autoshow hat sich innerhalb weniger Jahre zur Leitmesse der gesamten Branche in Asien entwickelt und gehört inzwischen zu einer der wichtigsten der Welt. Zu den größten Stimmungskanonen gehört aber die deutsche Autoindustrie. Weiter„Die Auto-Party ist schon bald vorbei“

 

Harte Konkurrenz für Samsung und Co.

Nein, bei TCL handelt es sich nicht um die einstige Hausmarke von Tchibo, die der Kaffeeröster inzwischen nur noch als Qualitätssiegel für seine Konsumgüter verwendet. Tchibos Marke heißt TCM. TCL hingegen steht für „The Creative Life“ und ist nach Samsung und LG der weltweit drittgrößte Hersteller von Fernsehgeräten. Das chinesische Unternehmen hat allein im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben mehr als 14 Millionen Flachbildfernseher verkauft und damit die bis vor Kurzem noch ruhmreichen japanischen Fernsehhersteller Sony, Toshiba, Panasonic und Sharp in den Schatten gestellt. Nun will TCL auch in Europa zu den Marktführern aufsteigen. Das dürfte allerdings schwierig werden. Weiter„Harte Konkurrenz für Samsung und Co.“

 

China erobert den Schweinefleisch-Weltmarkt

Vor noch nicht allzu langer Zeit war Fleisch Mangelware in China. Bis Mitte der achtziger Jahre erhielt jeder chinesische Stadtbewohner spezielle Lebensmittelmarken, die er beim Fleischkauf vorlegen musste. Jedem standen nur wenige Hundert Gramm pro Monat zur Verfügung, den Menschen auf dem Land noch weniger. Das Schweinefleisch wurde daher meistens in kleine Streifen geschnitten, sparsam etwa unter gedünsteten Kohl gemischt und dann mit sehr viel Reis aufgetischt.

Von dieser Mangelwirtschaft ist heute nicht mehr viel übrig.  Eine Mahlzeit ohne Schweinefleisch ist kaum mehr denkbar. Ganze Gerichte werden ausschließlich mit Fleisch und diversen Innereien vom Schwein serviert. Das früher bei chinesischen Gerichten übliche Gemüse als Beilage fällt inzwischen häufig weg. Der Reis zur Sättigung ebenso. China ist in den vergangenen Jahren nicht nur zum weltgrößten Fleischkonsumenten aufgestiegen, sondern auch zum Fleischproduzenten Nummer eins. Nun will der größte chinesische Fleischkonzern den Weltmarkt erobern. Weiter„China erobert den Schweinefleisch-Weltmarkt“