Zugegeben, meine Ansprüche waren hoch. Es war mein erster Besuch im als Fahrradstadt bekannten Münster, und ich hatte erwartet, dass die Stadt hier den Radfahrern im übertragenen Sinn einen roten Teppich ausrollt. Den gibt es natürlich nicht. Aber dass die Radwege im Zentrum in der Regel nur unwesentlich breiter sind als ein Fahrradlenker und überwiegend auf Hochbordradwegen verlaufen, hat mich dann doch erstaunt.
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Wenn Sven Marx in ein paar Wochen auf der Route 66 von seinem Reiserad absteigt, um in ein Hotel einzuchecken, holt er erst mal seinen Gehstock aus Carbon aus den Fahrradtaschen. Marx radelt zwar seit Jahren nach Frankreich, England und Russland, aber ohne Stock schafft er es kaum bis zur Rezeption. Marx ist Reiseradler, und er ist schwerbehindert. Er hat einen Tumor im Hirnstamm, der sein Sehen beeinträchtigt. 2017 will er mit seinem Rad um die Welt fahren. Weiter„Mit dem Rad um die Welt trotz Hirntumor“
Sein Plan sah anders aus. Ursprünglich wollte Christian Krämer im Februar schon viel fitter sein. Im Herbst sah er sich um diese Jahreszeit regelmäßig und kraftvoll durch Wasser pflügen, er sah sich mit TRX-Bändern hantieren und auch mal auf einer Yogamatte entspannen. Das alles neben dem Radtraining, das ihm der Leistungsdiagnostiker Marc Wonneberger aufgetragen hatte. In der realen Welt war Phaty in den vergangenen Wochen vor allem eines: krank. Er konnte sein Training kaum durchziehen. Aber er hat etwas Entscheidendes erfahren: Training ist in Gesellschaft leichter und positives Feedback pusht. Weiter„Zurück in den Sattel 4: Rückschläge“