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Kinderanhänger zum Mittreten

 

© Weehoo
© Weehoo

Mit Kleinkindern ist sportliches Radfahren oftmals schwierig. Seit einigen Wochen gibt es in Deutschland den Kinderanhänger Weehoo. Er scheint für diese Zwecke geeignet zu sein – jedenfalls bei gutem Wetter. Ein Verdeck gibt es für den Anhänger nicht. Dagegen können die Kinder bei diesem Modell mittreten, wenn sie wollen. Sie sind näher am Geschehen und erleben das Fahrgefühl in dem einspurigen Anhänger unmittelbarer.

Laut Hersteller ist der Anhänger bereits für Zweijährige geeignet. Das erscheint mir etwas ambitioniert. Die Kleinen sitzen doch recht exponiert in ihrem Sitz. Sie sind zwar gut gesichert durch den Gurt, aber richtig Spaß am intensiveren Fahrerlebnis und bewussten Mittreten haben wahrscheinlich erst Kinder ab einem Alter von vier bis fünf Jahren. Für sie finde ich das Anhängerkonzept allerdings richtig gut. Erfahrungsgemäß haben die Kinder an Familientouren umso mehr Spaß, je aktiver sie am Geschehen beteiligt sind.

Marco Meldau von der CIC Group, die den Vertrieb in Deutschland übernimmt, berichtet, dass seine Kunden auch oftmals Rennradfahrerinnen sind, die mit dem Weehoo ihre Kinder zum leichten Training mitnehmen.

© Reidl
© Reidl

 

 

 

 

 

Fahrrad möglichst oben anschließen

Rund 350.000 Fahrräder werden jedes Jahr in Deutschland gestohlen. Einen umfassenden Artikel darüber, wie man sein Fahrrad am besten vor Diebstahl schützt, hat jetzt der Pressedienst Fahrrad hier veröffentlicht. Hilfreich finde ich dabei vor allem den Tipp von Torsten Mendel: Er erklärt, dass ein Schloss nicht zu tief hängen darf. Andernfalls sei es für Diebe leicht, es per Bolzenschneider zu knacken. Außerdem rät er, zwei unterschiedliche Schlosstypen zu verwenden, denn viele organisierte Raddiebe hätten sich auf bestimmte Typen spezialisiert.

Was man kauft, hängt vom eigenen Fahrrad ab. Zwar geben die Hersteller als Faustregel an, etwa zehn Prozent des Kaufpreises zu investieren. Doch entscheidender ist die richtige Abschließtechnik: Man sollte sein Velo immer mit dem Schloss an einem festen Gegenstand festmachen sowie den Rahmen und das Vorderrad mitsichern. Dann taugt sicher jedes bessere Bügelschloss als guter Schutz.

Hilfreich bei der Suche nach dem richtigen Schloss fürs eigene Rad sind Konfiguratoren auf den Websites von Herstellern wie Abus oder Trelock.

Bei unseren Rädern haben sich zwei Schlösser bewährt: ein Faltschloss und jetzt auch ein Hiplok, das man sich um die Hüfte schlingt. Dass finde ich sehr praktisch, falls man sein Schloss nicht am Rahmen transportieren möchte.

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